Obi erneut Marktführer der Baumarktunternehmen in 2014

by Bernhard Simon

baumarktmanager-LogoDer Baumarktmanager veröffentlicht das Ranking der führenden Handelsunternehmen der DIY-Branche.

Wie das Branchenmagazin baumarktmanager in seiner jährlichen Befragung ermittelte, hat es Obi erneut geschafft, Marktführer der deutschen Baumärkte im Jahr 2014 zu sein. Mit 6.900 Mio. Euro Umsatz, 578 Märkten und 4.282 Mio. Quadratmetern besetzen die Wermelskirchener den ersten Rang im nationalen Vergleich. Der Obi-Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent. Dies berichtet das Magazin im seiner März-Ausgabe und auf seiner Website baumarkmanager.de.

Seit zwei Jahren sei die Baumarktbranche in Deutschland kräftig in Bewegung. Die Praktiker-/Max Bahr-Pleite im Jahr 2013 habe dazu geführt, dass sich die Reihenfolge der größten Baumarktunternehmen verändert hat. Von 328 Märkten wechselten 186 inzwischen den Besitzer, 145 davon öffneten wieder als Baumarkt.

Obi hat sich mit sechs Ex-Praktiker-Märkten nicht viele Flächen gesichert. Andere haben hier deutlich stärker expandiert. Etwa die Nummer zwei im nationalen Baumarktranking: Bauhaus. Das Unternehmen aus Mannheim griff als erster bei der Akquise zu und kaufte insgesamt 27 Märkte. Heute verfügt Bauhaus über 256 Outlets. Damit bewirtschaften sie in Summe eine Fläche von 2.835 Mio. Quadratmetern. Den Umsatz steigerte das Unternehmen um gut 10 Prozent.

Auf dem dritten Rang des deutschen Baumarktrankings liegt 2014 Hornbach. Die Aktiengesellschaft expandierte im vergangenen Jahr um fünf Märkte. Die Hornbach Baumarkt AG macht heute 3.900 Mio. Euro Umsatz und bewirtschaftet eine Verkaufsfläche von 1.700 Mio. Quadratmetern.

Auf den weiteren Plätzen der nach Umsatz sortierten Rangfolge der deutschen Baumärkte liegen Hagebau, Toom, Globus, Poco, I&M Bauzentren, BayWa/Hellweg/EMV-Profi.

Insgesamt haben die dominierenden 30 deutschen Baumarktbetreiber im Jahr 2014 einen Bruttoumsatz von 32,749 Mrd. Euro (2013 = 30,682 Mrd. Euro) realisiert. Das ist ein Umsatzwachstum von 6,74 Prozent (im Vergleich zu 2013: – 5,19 Prozent).

Auch innerhalb der Branche gab es viele Veränderungen. Nach Recherchen von baumarktmanager sind zwischen Januar und Dezember 2014 in Deutschland 120 Bau- und Heimwerkermärkte mit Gartencenter, 22 Baumärkte, 24 Baumarktdiscounter, sieben DIY-orientierte Einrichtungsmärkte und 16 Fachmärkte für Haus-, Hof- und Garten neu gestartet. Umgebaut und erweitert wurden 68 Bau- und Heimwerkermärkte. Zudem wurde an vier Baumärkte ein Gartencenter angegliedert.

Dem Zuwachs von 189 Stores steht die Schließung von 142 Outlets gegenüber. Damit ist die Anzahl der Bau- und Heimwerkermärkte im Bundesgebiet im Jahr 2014 um 47 Outlets gewachsen. Die Gesamtzahl beträgt heute rund 2200 Stores. Die Anzahl der von den TOP 30 betriebenen Baumärkte im In- und Ausland ist um 5,02 Prozent auf 5.659 (2013 = 5.388) gewachsen. Die Gesamtverkaufsfläche der Stores ist um 4,97 Prozent auf 19,323 Mio. m² (2013 = 18,409 m²) gestiegen.

Die Top 10 der Baumärkte

Baumarktunternehmen: Umsatz (brutto, in Euro)
1. Obi: 6,9 Mrd.
2. Bauhaus: 6,0 Mrd.
3. Hornbach: 3,9 Mrd.
4. Hagebau: 2,9 Mrd. (inkl. Werkers Welt)
5. Toom: 2,4 Mrd. (inkl. B1)
6. Globus: 1,5 Mrd. (inkl. Hela)
7. Poco: 1,2 Mrd.
8. I&M: 1,1 Mrd.
9 Hellweg: 1,0 Mrd. (inkl. Baywa)
10. EMV-Profi: 0,8 Mrd.

Quelle: baumarktmanager.de.

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