HORNBACH verfolgt die seit einigen Jahren geführte Diskussion um das Herbizid Glyphosat sehr aufmerksam.
So hat HORNBACH die im Frühjahr 2015 veröffentlichte Stellungnahme eines Gremiums innerhalb der WHO, der zufolge Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ einzustufen sei, sorgfältig analysiert. Als Hintergrund: HORNBACH engagiert sich seit vielen Jahren in der Krebsforschung.
Derzeit liegt keine neue Risikoeinstufung durch die deutschen Behörden zu Glyphosat vor. Dennoch hat HORNBACH sich im Mai 2015 entschieden, in einem ersten Schritt den Vertrieb über den Webshop vollständig einzustellen und in den Bau- und Gartenmärkten sämtliche hochkonzentrierten Mittel (mit Konzentrationsgraden i.d.R. zwischen 151g/l und 420g/l) aus dem Sortiment zu nehmen, um eventuelle Gefahren aus einem fehlerhaften Gebrauch zu vermeiden.
Zum diesjährigen Saisonende wird HORNBACH auch den Verkauf der so genannten Ready-to-use-Produkte (Fertigmischungen mit einen deutlich niedrigeren Konzentrationsgrad von 1,77g/l – bis maximal 8,39g/l) in den Märkten auslaufen lassen.
Zum Ende dieses Jahres ist mit einer neuerlichen Einschätzung und Bewertung seitens der deutschen Behörden zu rechnen. Auf dieser Basis wird das Unternehmen über die künftige Ausrichtung des Pflanzenschutz-Sortiments entscheiden.