Zwischenbericht zum 1. Quartal:
>Konzernumsatz wächst trotz Rekordanstieg im Vorjahr nochmals um 1,6 Prozent auf 1.052 Mio. Euro
>Flächenbereinigt fast auf Vorjahresniveau
>Erträge aufgrund starker Basiseffekte erwartungsgemäß unter den Spitzenwerten des 1. Quartals 2014/2015
Die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG Konzern) ist gut in das Geschäftsjahr 2015/2016 gestartet und hat sich gegen das Rekordquartal des Vorjahres behaupten können. Der Umsatz im Hornbach Holding AG Konzern erhöhte sich in den ersten drei Monaten (1. März bis 31. Mai 2015) um 1,6 Prozent auf 1.052,1 Mio. Euro. Im größten operativen Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG (DIY-Einzelhandel) stiegen die Umsätze im ersten Quartal 2015/2016 um 1,9 Prozent auf 995,2 Mio. Euro (Vj. 976,7 Mio. Euro).
Flächen- und währungskursbereinigt haben die Hornbach Bau- und Gartenmärkte das im Vorjahr sprunghaft gestiegene Umsatzniveau (plus 14,6 Prozent) mit einem leichten Minus von konzernweit 1,1 Prozent nahezu gehalten. Die Erträge blieben aufgrund der starken Basiseffekte erwartungsgemäß unter den Spitzenwerten des Vorjahresquartals. Im weiteren Verlauf des Gesamtjahres soll der Rückstand aber aufgeholt werden.
Hornbach Gartenabteilung mit Freilandpflanzen (Foto: Hornbach AG)
Finanzvorstand Roland Pelka war mit dem Abschneiden in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2015/2016 sehr zufrieden. „Die Messlatte des Vorjahresquartals hing nach dem Umsatzsprung von mehr als 16 Prozent extrem hoch. Wir haben es trotz einer geringeren Anzahl von Verkaufstagen geschafft, weiter zu wachsen.“ In den Umsätzen des ersten Quartals 2015/2016 sind zwei Neueröffnungen in Saarbrücken (Ersatzstandort) sowie in Regau (Österreich) enthalten. Zum 31. Mai 2015 betreibt Hornbach konzernweit insgesamt 147 DIY-Einzelhandelsfilialen (28. Februar 2015: 146). Davon entfallen 97 Märkte auf Deutschland sowie 50 Märkte auf das übrige Europa.
Flächenbereinigt – d. h. ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen oder Schließungen in den letzten zwölf Monaten – sowie währungskursbereinigt blieb der Konzernumsatz im ersten Quartal mit einem leichten Minus von 1,1 Prozent nur knapp unter dem im Vorjahresquartal erreichten Niveau. Einschließlich der Währungskurseffekte erzielte der Konzern sogar ein flächenbereinigtes Plus von 0,3 Prozent.
Die Umsätze der inländischen Hornbach-Filialen stiegen leicht um 0,2 Prozent auf 575,7 Mio. Euro (Vj. 574,5 Mio. Euro), nach einem Plus von 20,0 Prozent ein Jahr zuvor. Flächenbereinigt gingen die Inlandsumsätze bei zwei Verkaufstagen weniger als im Vorjahreszeitraum leicht um 2,4 Prozent (Vj. plus 19,4 Prozent) zurück. Damit hat sich Hornbach in Deutschland nach eigenen Angaben weiterhin deutlich besser entwickelt als der Branchendurchschnitt und erneut Marktanteile (2014: 11 Prozent) hinzugewonnen.
Außerhalb Deutschlands hat Hornbach den im vergangenen Geschäftsjahr eingeläuteten positiven Umsatztrend im ersten Quartal 2015/2016 fortgesetzt. Einschließlich der zurückliegenden Neueröffnungen stiegen die Umsätze im übrigen Europa, in dem die DIY-Geschäftsaktivitäten der acht Länder außerhalb Deutschlands zusammengefasst werden, um 4,3 Prozent auf 419,6 Mio. Euro (Vj. 402,1 Mio. Euro).
Der Auslandsanteil am Umsatz des Hornbach-Baumarkt-AG Teilkonzerns erhöhte sich von 41,2 Prozent auf 42,2 Prozent. Flächen- und währungskursbereinigt stiegen die Umsätze im übrigen Europa um 0,7 Prozent (Vj. plus 8,2 Prozent) und mit Währungskurseffekten um 4,0 Prozent (Vj. plus 6,7 Prozent).
Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH (HBU) hat sich im ersten Quartal 2015/2016 ebenfalls gut gegen eine stark erhöhte Vorjahresbasis behauptet. Die Baustoffhandelsumsätze gaben im Berichtszeitraum um 2,8 Prozent auf 56,4 Mio. Euro nach, nachdem sie ein Jahr zuvor um 10,1 Prozent auf 58,0 Mio. Euro gewachsen waren. Nach der Eröffnung einer neuen Niederlassung und Optimierungen im Standortnetz betreibt die HBU aktuell 24 Baustoff-handlungen im Südwesten Deutschlands sowie zwei grenznahe Standorte in Frankreich (Lothringen).
Erträge erwartungsgemäß unter Rekordniveau des Vorjahres
Die Ertragskennzahlen blieben im Berichtszeitraum März bis Mai 2015 wie erwartet unter den hohen Vorjahreswerten. Das Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern der Hornbach Holding AG gab um 13,0 Prozent auf 76,8 Mio. Euro nach. Das EBIT im Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG erreichte 65,2 Mio. Euro (minus 11,0 Prozent). In den folgenden neun Monaten soll der Ergebnisrückstand wieder aufgeholt werden. So strebt der Vorstand der Hornbach Holding AG weiterhin ein Konzernbetriebsergebnis (EBIT) in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2014/2015 an.
Kennzahlen der Hornbach-Gruppe für das 1. Quartal im Überblick
Kennzahlen Hornbach Holding AG Konzern 1) (in Mio. Euro soweit nicht anders angegeben) |
1. Quartal 2015/2016 |
1. Quartal 2014/2015 |
± in % |
Nettoumsatz | 1.052,1 | 1.035,1 | 1,6 |
davon Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG | 995,2 | 976,7 | 1,9 |
davon Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH | 56,4 | 58,0 | -2,8 |
davon im europäischen Ausland | 421,8 | 404,7 | 4,2 |
Flächenbereinigtes Umsatzwachstum (DIY) | -1,1 % | 14,6 % | |
Handelsspanne (in % vom Nettoumsatz) | 37,9 % | 37,7 % | |
EBIT | 76,8 | 88,2 | -13,0 |
Ergebnis je Vorzugsaktie (in Euro) | 2,60 | 2,80 | -7,1 |
Investitionen | 30,8 | 34,4 | -10,6 |