Wenn in einigen Bundesländern am 1. März die Baumärkte wieder öffnen dürfen, werden sich erneut Schlangen vor den Märkten bilden – ein Beleg dafür, dass die Hygienekonzepte der hagebaumärkte sehr gut funktionieren.
hagebau mit strengem Hygienekonzept bei Wiedereröffnung (Foto: hagebau)
Mit den geplanten Wiedereröffnungen der Baumärkte in Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gehen die meisten hagebaumärkte mit einem nochmals verbesserten Hygienekonzept an den Start. „Wir empfehlen unseren Gesellschaftern, lediglich einen Besucher auf 50 Quadratmetern Verkaufsfläche zuzulassen – und das, obwohl die Vorgaben einen Besucher pro 20 Quadratmeter erlauben würden“, erläutert Jan Buck-Emden, Vorsitzender der Geschäftsführung der hagebau.
Einig sind sich die über 300 Betreiber der hagebaumärkte, dass sie im Fall einer Öffnung weiter den Gesundheitsschutz von Kunden und Mitarbeitern als oberste Priorität betrachten. Buck-Emden: „Bereits im ersten Lockdown konnten wir zeigen, dass allein aufgrund unserer baulichen Gegebenheiten – hohe Decken, konstanter Luftaustausch über unsere Gartencenter und entsprechende Lüftungsanlagen – die Ansteckungsgefahr in Baumärkten nahezu gegen Null tendiert.“
Die hagebaumärkte wollen auch dafür sorgen, dass es nicht zu „Familienausflügen“ kommt. Dies wird gewährleistet, indem etwa nur ein Elternteil mit je einem Kind den Baumarkt besuchen kann. Beibehalten werden selbstverständliche Hygienemaßnahmen wie Desinfektionsmittel an den Ein- und Ausgängen, die regelmäßige Desinfektion der Einkaufswagen, Abstandshalter, Spuckschutz, das Tragen medizinischer Masken sowie der Einlass nur mit einem Einkaufswagen pro Besucher.
Wie im Frühjahr vergangenen Jahres wird es einen Nachholbedarf geben. Zum einen werden die Kunden dringend benötigte Produkte des Grundbedarfs erwerben – von Tiernahrung über neue Glühbirnen bis hin zum Duschschlauch, der ersetzt werden muss. Zum anderen werden die Kunden gerade in Zeiten, in denen etwa ein wenig Farbe dazu beitragen kann, die Stimmung aufzuhellen, vor allem zu Renovierungsartikeln greifen. Und schließlich tragen die steigenden Temperaturen auch dazu bei, dass Pflanzen verstärkt nachgefragt werden. „Es freut uns besonders, dass wir damit unseren Kunden das Leben ein wenig schöner machen können – und die Pflanzen nicht vernichten müssen“, zeigt sich Buck-Emden erleichtert.
Aller Voraussicht nach werden sich deshalb auch Schlangen vor den Baumärkten bilden. Selbstverständlich sind auch diese Teil der erweiterten Überlegungen zum Gesundheitsschutz. Buck-Emden: „Wir werden selbstverständlich darauf achten, dass die Abstände gewahrt werden und der persönliche Kontakt auch auf den Parkplätzen auf ein Minimum reduziert wird. Einige Gesellschafter haben darüber hinaus angekündigt, etwa eine Begrenzung der Parkplätze vorzunehmen, sodass nur jeder zweite Parkplatz belegt wird.“ Denn, so macht der Vorsitzende der Geschäftsführung klar: „Der Gesundheitsschutz unserer Kunden und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität.”