Es gibt Pflanzen, die machen wenig Arbeit, sehen toll aus und sind zudem wertvoll. Dazu gehören Dickblattgewächse, auch Blattsukkulenten genannt. Sie brauchen sehr wenig Wasser und vertragen selbst pralle Sonne bei hohen Temperaturen. Und nicht zuletzt blühen sie auch noch sehr ansprechend für Menschen und Insekten.
Die Gärtnerei Viehweg aus Issum am Niederrhein baut nach dem trockenen Sommer im vergangenen Jahr ihr Sortiment an Fetthennen und Mauerpfeffer (Sedum) sowie Hauswurzen (Sempervivum) gewaltig aus. „Wir gehen davon aus, dass durch den Klimawandel die Dickblattgewächse eine große Zukunft haben“, sagt Inhaber Thomas Vieweg.
Auch bei Insekten beliebt: Fetthennen (Sedum) brauchen wenig Wasser, sind ausgesprochen pflegeleicht und bilden attraktive Blüten. (Foto:GMH/Gärtnerei Viehweg)Von kriechend bis aufrecht blühend
Fetthennen- und Hauswurz-Arten sind sehr genügsam. Die wasserspeichernden Blätter ersparen Pflanzenfreunden die Arbeit des häufigen Gießens, was der Umwelt zugutekommt. Die Nachfrage nach Dickblattgewächsen steigt deshalb auch stetig. In diesem Jahr baut die Gärtnerei Viehweg mit 40 Mitarbeitern das Sortiment der Dickblattgewächse weiter aus und bringt bereits mehr als 20 verschiedene Sedum-Sorten in den Handel, die im Sommer die Hälfte der gesamten Freilandfläche ausfüllen. Auch bei Sempervivum wird die Sortenvielfalt mit mehr als zehn Sorten weiter ausgebaut. Der Familienbetrieb in vierter Generation investiert zudem Zeit und Geld in die Züchtung winterharter Dickblattpflanzen. „Die Vielfalt an Formen und Farben ist jetzt bereits riesig“, sagt Viehweg. Von kriechenden, immergrünen Bodendeckern mit gerade mal fünf Zentimetern Höhe bis zu buschigen, sommergrünen Stauden mit 35 Zentimeter hohen Blüten ist alles dabei.
Die Internationale Pflanzenmesse (IPM) ist bereits seit 2016 offizieller Sponsor und Partner der Landgard Initiative
Eröffnung des Landgard Frischemarktes Obst & Gemüse in Dresden v.l.: Bernd Meinen (Geschäftsführer Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH), Labinot Elshani (Generalbevollmächtigter Obst & Gemüse der Landgard eG), Dirk Hilbert (Oberbürgermeister der Stadt Dresden) und Thomas Bittel (Geschäftsführer Landgard Obst & Gemüse Holding GmbH) (Foto: Lichtwerke Design Fotografie)
Preisauftrieb verlangsamt sich

Eines der interessantesten Treffen der Gartenbranche feiert am 30. Oktober im Maritim Hotel in Düsseldorf einen runden Geburtstag: Das IVG Forum Gartenmarkt des Industrieverband Garten (IVG) e.V. wird zehn Jahre alt.
Wolfgang Bosbach, langjähriger Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, spricht auf dem 10. IVG Forum Gartenmarkt. (Quelle: IVG)
Im niederländischen Städtchen Arcen, rund 10 Autominuten von Venlo entfernt, bieten die Schlossgärten Arcen eine üppige Blumen- und Pflanzenpracht. 
Kinder pflanzen mit dem Projekt „Unser Schulgarten“ der Landgard Stiftung ihr eigenes Obst und Gemüse an.
Personen im Bild hinten v.l.: Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der Katharinenschule Straelen, Teilstandort Auwel-Holt eröffneten Mark Ledwig (Vater/Mitglied im Förderverein), Armin Rehberg (Vorstandsvorsitzender der Landgard eG), Thomas Auler (Rektor Katharinenschule Straelen), Anja Laube (Mutter/Mitglied im Förderverein), Matthias Peun (Hausmeister am Standort Auwel-Holt) und Anke Brüx (Mutter/Mitglied im Förderverein) am Montag, dem 27. Mai 2019, den neuen Schulgarten im Rahmen des Projekts „Unser Schulgarten“ der Landgard Stiftung.(Foto: © Landgard Stiftung)
Viele Menschen schaffen sich ihr kleines persönliches Paradies mit einem Garten. Der Beruf des Hobbygärtners war geboren. Allerdings stört der fortschreitende Klimawandel auch die Freuden des Gärtners, denn er hat enorme Auswirkungen auf den natürlichen Lebensraum im Garten. Vor allem werden Sie vermutlich selbst bemerkt haben, dass die Temperaturen schwanken und viele Pflanzen dadurch erst später reifen. Auch die Insekten werden weniger und die Bienen befruchten Ihre Pflanzen im Garten später als dies noch früher der Fall war.
Immer mehr Menschen pflanzen ihr eigenes Gemüse im Garten. Sie wollen unabhängig von der Konzernindustrie sein und keine ungesunden Obstsorten mehr auf ihrem Teller vorfinden. Die meisten Gartenbesitzer nutzen Ihren Garten nicht nur zum Grillen oder in der Sonne liegen.