„Mehr verkauft“, hieß es unisono bei der Mitgliederbefragung des BGI zum Valentinstag. In diesem Jahr gab es keine negativen Rahmenbedingungen wie schlechtes Wetter, eine ungünstige Überschneidung mit Karneval oder dem Wochenende, so waren die Erwartungen des Handels recht hoch.
Hochwertige, großblütige Rosen aus Ecuador waren zum Valentinstag sehr gefragt (Foto: BGI)
Die Tendenz zum späten Einkauf der Valentinsware im Blumenfacheinzelhandel setzt sich fort. Dies schlug sich in der Valentinswoche auf die Einkaufspreise nieder, die nach zuvor mäßiger Entwicklung über das gesamte Sortiment deutlich anzogen. Der Blumenfacheinzelhandel ordert sehr kurzfristig, es gab wenige Vorbestellungen im Großhandel. Man warte das Wetter und die Preisentwicklungen und eventuelle Preisschwankungen an der Versteigerungsuhr ab, beobachten die Großhändler das Einkaufsverhalten ihrer Kunden.
Die Blumengeschäfte waren am Valentinstag gut frequentiert. „Wenn die Blumenhändler am Valentinstag um 14 Uhr posten: ‚Ich bin schon ausverkauft!‘, kann ich nur sagen, ihr habt zu vorsichtig bestellt“, wundert sich ein Großhändler. Dies zeigte sich Regionen übergreifend, das Nachordergeschäft lief im Großhandel sehr gut. Alle Fachgeschäfte mussten ihre Sortimente auffüllen.