Chinas Gartenbaumarkt ist weiter auf Wachstumskurs
Die Hortiflorexpo IPM Shanghai endet mit Rekorden: Vom 22. bis 24. April kamen 19.280 Fachbesucher ins Shanghai New International Expo Centre. Das entspricht einem Besucherzuwachs von zwei Prozent. Die Ausstellerzahl und die Fläche nahmen wesentlich zu: 612 Aussteller aus 27 Ländern (2013: 413 Aussteller aus 24 Ländern) präsentierten auf 26.000 Quadratmetern (2013: 18.000 Quadratmeter) ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Pflanzen, Technik, Floristik und Ausstattung.
„Die Zahlen sprechen für sich: Die Hortiflorexpo IPM Shanghai konnte ihre Spitzenposition als wichtigste Gartenbaumesse Chinas deutlich ausbauen. Der Investitionsbedarf ist aufgrund der hohen Nachfrage nach Blumen und Pflanzen enorm. Die Messe hat davon spürbar profitiert und konnte gleichzeitig neue Impulse für die grüne Branche setzen“, freut sich Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, über die gelungene Veranstaltung.
Impressionen der gut besuchten IPM 2015 in Shanghai (Foto: Messe Essen)
Rahmenprogramm kam gut an
Politische Reformansätze kurbeln den chinesischen Gartenbau zusätzlich an. Das von der chinesischen Regierung initiierte Projekt „Beautiful China“ zur Verbesserung der Qualität von Luft und Umwelt beispielsweise war auch Thema des umfangreichen Vortragsprogramms.
Es wurden unter anderem neue Konzepte für die Dachbegrünung vorgestellt. Sehr gut von den Besuchern angenommen wurde das Seminar zur Landschaftsarchitektur der Shanghai Society of Modern Landscape Architecture. Neben aktuellen Studien standen hier Trends moderner Landschaftsgestaltung im Fokus.
Bereits am Messevortag organisierte die Messe Essen eine Besichtigungstour zu einem Blumenmarkt, einem Jungpflanzenbetrieb und einem Garten-Center mit internationaler Beteiligung. Die 56 Teilnehmer kamen aus Deutschland, Indien, Australien, Japan, Ecuador, China und Spanien.
Zu den Messe-Highlights gehörten wieder die Floristen-Shows. Floraldesigner aus Deutschland, Japan und Taiwan zeigten in spannenden Live-Demonstrationen neuste Blumenkreationen.
Sechs offizielle Nationenstände
Ecuador beteiligte sich 2015 erstmals mit einem offiziellen Gemeinschaftsstand. Frankreich, die Niederlande, Taiwan und Korea stellten weitere Nationenstände. Auf einem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Stand zeigte Deutschland Produkte „made in Germany“. Auf der Gemeinschaftsfläche präsentierte der Floristmeister Stefan Prinz vom Fachverband Deutscher Floristen e.V. – Bundesverband seine kreativen Werkstücke aus den Floristikshows.
Nächster Termin
2016 findet die Hortiflorexpo IPM turnusgemäß vom 11. bis 13. Mai in Peking statt. Mit dem Wechsel zwischen den Veranstaltungsorten Shanghai und Peking trägt die Hortiflorexpo IPM ihrer Zielsetzung Rechnung, sowohl dem süd- als auch dem nordchinesischen Gartenbaumarkt eine Plattform zu bieten.