Erfolgreiches Jahr 2014 für Veiling Rhein-Maas

von Bernhard Simon

Veiling Rhein-MaasDie Veiling Rhein-Maas blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Die Versteigerung realisierte einen Umsatz von über 330 Millionen Euro. Damit konnte ein Umsatzwachstum von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Davon entfallen über 85 Prozent auf den Verkauf über die Versteigerungsuhren.

Dieses Wachstum ist hinsichtlich der allgemeinen Entwicklungen an den Versteigerungsuhren sehr erfreulich. Aus diesem Grund wird Veiling Rhein-Maas auch in den kommenden Jahren in die Uhr und in strategische Projekte, die mit der Versteigerung verbunden sind, investieren. Einige dieser Projekte wurden bereits im vorherigen Jahr als Pilotprojekt eingeführt und werden im Jahr 2015 weiter fortgeführt und vertieft.

Veiling Rhein-MaasDer Versteigerungssaal der Veiling Rhein-Maas in Straelen-Herongen (Foto: Veiling Rhein-Maas)

Ende des Jahres 2013 wurde die Uhrenfront im Versteigerungssaal modernisiert. Über allen acht Uhren wurde eine LED-Projektionsfläche installiert. „Diese Investition trug dieses Jahr bereits die ersten Früchte“, so Ruud Knorr, Geschäftsführer von Veiling Rhein-Maas. „Kunden schätzen die neuen Möglichkeiten sehr, denn durch die HD-Qualität an der Uhrenfront können sie die Produkte noch besser beurteilen und das wirkt sich auch positiv auf die Preisbildung aus.“

Auf der Projektionsfläche werden während der Versteigerung alle Qualitäts- und Sortierungsinformationen sowie Produktfotos und Logos der Betriebe angezeigt. Alle Produktinformationen werden den Kunden im Versteigerungssaal dank der neuen Technik optimal präsentiert. „Unser Marktplatz ist beliebt, auch weil wir es wichtig finden, Mehrwert für unsere Kunden und Anlieferer zu bieten. Im Jahr 2014 konnten wir mehr als 60 neue Kunden (von Großhändlern, niederländischen Exporteuren und Fernkaufkunden bis hin zu großen Floristen) an unseren Marktplatz in Herongen binden.“

Der erfolgreiche Geschäftsverlauf und die Gewinnung zahlreicher neuer Kunden ist neben der persönlichen und individuellen Kundenbetreuung in engem Zusammenhang mit den zahlreichen innovativen Pilotprojekten zu sehen, die Veiling Rhein-Maas 2014 initiiert hat und die auch 2015 weiter fortgeführt werden. Hierzu zählen vor allem der so genannte Uhrvorverkauf für Musterpartien von Topfpflanzen, bei dem Kunden die Produkte vor Versteigerungsbeginn zu fest definierten Preisen erwerben können oder das Prädikat Premium Qualität bei Callunen und Helleborus. „Darüber hinaus ist es uns gelungen, in enger Abstimmung mit dem Fachbeirat und der Käuferkommission die Erhöhung der Minimumpreise bei einzelnen Produktgruppen durchzusetzen. Das war so erfolgreich, dass wir ab 2015 bei weiteren Produkten wie Pelargonien die Minimumpreise anheben werden. Last but not least haben wir die Digitalisierung der Jahresanliefermeldung erfolgreich umgesetzt. Besonders durch das letztgenannte Projekt sind wir noch besser in der Lage, Anlieferungsexzesse zu vermeiden“, so Knorr.

Geplante Aktivitäten im Jahr 2015
Im Jahr 2015 wird bei Veiling Rhein-Maas die Fortentwicklung der partnerschaftlichen Beziehungen zu Anlieferern und Kunden noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Die Versteigerung organisiert erneut einen Kunden- und Anlieferertag, bei dem 2015 der Schwerpunkt auf den Themen „Inspirieren“ und „Verbinden“ liegen wird.

Nachdem im Jahr 2013 ein weiterer Kundenbetreuer für den deutschen Markt eingestellt wurde, wird seit Ende 2014 auch ein Kundenbetreuer für die französischsprachigen Märkte beschäftigt, um zukünftig auch französischsprachige Kunden noch besser an den Marktplatz binden zu können. Dies passt zur Zielsetzung von Veiling Rhein-Maas, sich als überregionale Versteigerung zu positionieren und internationale Kunden, u.a. auch in osteuropäischen Ländern, zu werben.

Im Jahr 2015 soll weiter intensiv an der Erweiterung des Sortimentes gearbeitet werden, um das Angebot an der Versteigerungsuhr noch breiter und vollständiger gestalten zu können. Diese Erweiterung wird immer in Rücksprache mit den Kunden von Veiling Rhein-Maas durchgeführt. Außerdem wird die Versteigerung auch ihre Handhabung der Qualitätskontrolle im Jahr 2015 fortführen, denn die aktuelle Vorgehensweise wird von den Anlieferern sehr positiv wahrgenommen. In Zukunft werden sich die Aufgaben der Qualitätskontrolleure weiter von der traditionellen Körung in Richtung Qualitätscoaching entwickeln.

„2015 geht es darüber hinaus natürlich auch – nach Einführung einer neuen Anlieferregelung und Gebührenordnung unseres Gesellschafters Landgard – um das Integrieren dieser Regelungen und Beachten der Auswirkungen daraus bei Veiling Rhein-Maas. Zwar arbeitet Veiling Rhein-Maas mit einer eigenen Versteigerungsordnung, aber dennoch gilt es, diese an den Spielregeln der beiden Gesellschafter und den Besonderheiten des Marktplatzes Herongen auszurichten. Diesen Marktplatz für Anlieferer und Kunden zukunftsfähig zu halten und auszubauen – das ist die Aufgabe. Dass wir hier auf dem richtigen Weg sind, zeigen unsere Zahlen 2014“, so Knorr.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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