Die Baubranche setzt voll auf LED

von Bernhard Simon

Bauarbeiter sind vor allem in den Wintermonaten dazu gezwungen, ihre Arbeiten zum Teil in der Dunkelheit durchzuführen. Damit sie dennoch genügend Sicht auf der Baustelle haben, kommen Arbeitsscheinwerfer zum Einsatz. In der Vergangenheit handelte es sich dabei um echte Energieräuber. Die gute Nachricht: Mittlerweile hat sich die LED-Beleuchtung auch auf den Baustellen und in Baufahrzeugen durchgesetzt.

Von Halogen über Xenon bis zu LED

Bis zum Einsatz der LED-Beleuchtung war es jedoch ein langer Weg. Für die erforderliche Helligkeit sorgten ab den späten 1980er-Jahren zunächst Halogen-Scheinwerfer. Vor allem in vielen Fahrzeugen haben sich die Halogen-Lampen allerdings bis heute gehalten und viele davon werden immer noch werksseitig damit ausgeliefert.

Eine wichtige Weiterentwicklung waren die sogenannten HID-Lampen, in der Allgemeinheit besser unter dem Begriff Xenon bekannt. Sie halten in etwa zehn Mal so lange wie Halogen-Scheinwerfer, aufgrund ihrer Größe konnten sie jedoch nicht überall problemlos montiert werden.

Mit dem Siegeszug der LED-Beleuchtung in der Konsumgüterindustrie sind seit einigen Jahren nun auch Arbeitsscheinwerfer auf LED-Basis im Einsatz. Diese bieten gegenüber ihren Vorgängern zahlreiche Vorteile.

Der wichtigste davon für die Arbeiter hat zunächst jedoch sehr wenig mit Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit zu tun: Die Strahlkraft ist einfach wesentlich höher und deshalb die Sicht auf der Baustelle um Welten besser. Doch natürlich spielt auch der Umweltaspekt eine entscheidende Rolle.

LED-Arbeitsscheinwerfer: Der Umwelt zuliebe!

Die Energieeffizienz der LED-Scheinwerfer ist im Vergleich zu den Vorgängern deutlich höher. Sie halten in etwa zehn Mal so lange wie Xenon-Scheinwerfer und damit gleich hundert Mal so lange wie Halogen-Leuchtkörper. Das ist gerade in Zeiten der immer größer werdenden Knappheit von nicht nachwachsenden Rohstoffen ein wichtiges Argument.

Darüber hinaus verbraucht ein LED-Arbeitsscheinwerfer rund 85 bis 90 Prozent weniger Strom als ein vergleichbarer Halogen-Leuchtkörper.

Da die Anschaffungskosten für LED-Scheinwerfer jedoch in den meisten Fällen etwas höher sind, entscheiden sich viele Unternehmer immer noch für die vermeintlich günstigeren Halogen-Scheinwerfer.

Das ist jedoch eine Milchmädchenrechnung. Denn sieht man sich die höheren Stromkosten an, die beim Einsatz entstehen und kalkuliert man darüber hinaus auch noch die wesentlich geringere Haltbarkeit mit ein, wird die Kostenwahrheit schnell sichtbar: LED-Scheinwerfer sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern verursachen auch deutlich weniger Kosten als ihre Vorgänger.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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