hagebau tritt dem Euro Plant eG Mehrweg System bei

von Bernhard Simon

Weniger Plastikmüll durch Wiederverwendung: Die hagebau sorgt mit ihrem Eintritt in die Euro Plant Tray eG für mehr Nachhaltigkeit beim Pflanzenverkauf. Die Genossenschaft führt eine europäische Branchenlösung zur Etablierung eines Mehrweg-Trays für Pflanzen ein.

Ab 2024 will hagebau auf ein Mehrwegsystem für Blumen- und Pflanzen umstellen (Foto: hagebau)

„Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Branche kommen wir nur gemeinsam voran, daher haben wir uns der Euro Plant Tray angeschlossen. Der Mehrweggedanke hinter der Euro Plant Tray ist genau der richtige Ansatz, um eine deutliche Reduzierung des Plastikmülls im Geschäft mit Pflanzen zu erreichen“, sagt Markus Kappelhoff, Bereichsleiter Category Management Garten & Freizeit bei der hagebau. „Gleichzeitig hoffen wir, eine Signalwirkung erzielen zu können, damit möglichst viele große Unternehmen diesen Weg mitgehen.“

Aktuell rund 21 Millionen kg Müll

Ziel der Genossenschaft ist es, Mehrweg-Plant-Trays in den Verkehr zu bringen und somit die gängigen Verpackungslösungen durch eine ökologisch nachhaltige und ökonomisch wettbewerbsfähige Alternative zu ersetzen. Aktuell sind Pflanzentrays zu über 95 Prozent als Einweg-Lösung auf dem Markt. Pro Jahr fallen in Deutschland nach Schätzungen der Branche rund 150 Millionen Einweg-Pflanzentrays als Abfall an – das entspricht rund 21 Millionen Kilogramm Plastikmüll. Die Schätzungen für Europa liegen bei 500 bis 700 Millionen Einweg-Trays.


Eine gemeinsame Lösung

Mit den Mehrwegtrays soll eine europäische Branchenlösung unter dem Slogan ‚Gemeinsam nachhaltig besser werden‘ erreicht werden – ein Leitspruch, der sich optimal mit dem hagebau-Motto ‚Zusammen geht das‘ ergänzt. Bisher sind bereits fast 30 Unternehmen und Verbände der Genossenschaft beigetreten. Die ersten EPT-Trays stehen 2024 zur Auslieferung bereit und werden dann sukzessive in den Markt gebracht. Ziel ist es, bis 2025 bereits 6 Millionen Trays im Umlauf zu haben und die Produktpalette im Anschluss entsprechend zu erweitern.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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