Kurz nach den Eisheiligen läuft die Saison für Beet- & Balkonpflanzen 2015 auf vollen Touren, bei allerdings launischer Witterung. Obwohl die Saison noch jung ist, weist aktuell alles auf Wachstum hin. Es bleibt abzuwarten ob die aktuell so stark in den Fokus der Verbraucher gerückten Beet- & Balkonpflanzen das Marktvolumen von 1,8 Mrd. EUR (zu Einzelhandelspreisen) aus dem Vorjahr übertreffen werden.
Beet- und Balkonpflanzen – Ein wichtiger Umsatzträger für die grüne Branche (Foto:Rolf Handke / pixelio.de)
Nachdem das Jahr 2013 witterungsbedingt zum Krisenjahr für den Blumen- & Zierpflanzenmarkt wurde, waren die Erwartungen an das Jahr 2014 verhalten. Begünstigt durch das angenehme Frühjahr und den sonnigen Sommer, schossen die Verkaufszahlen für Gartenpflanzen (Beet- & Balkonpflanzen, Stauden, Kräuter, Gehölze und Blumenzwiebeln) im Vorjahresvergleich in die Höhe. Obwohl die Steigerungsraten über alle Segmente im letzten Quartal abflachten, schätzt die AMI das aktuelle Marktvolumen auf mehr als 8,6 Mrd. EUR.

Befürchtete Nachwirkungen der teilweise reißerischen Berichterstattung im Frühjahr 2013 in den Verbrauchermedien blieben aus. Die Pro-Kopf-Ausgaben stiegen im Jahr 2014 auf lange nicht mehr erreichte 107 EUR, was deutlich zeigt, dass die Verunsicherung der Verbraucher nicht anhielt.
Der normalisierte Marktverlauf, der weder vom Wechselkurschaos von Euro zu Dollar noch vom Importstopp nach Russland stark beeinflusst wurde, zeigt Potential zur Stärkung der grünen Branche beim Verbraucher. Im Jahr 2014 starteten mehrere Kampagnen zur Imageförderung, die sich sowohl auf den Berufsstand der Gärtner als auch auf die Wertschätzung der Produkte erstecken. Es bleibt abzuwarten, ob diese Kampagnen flächendeckend bis zum Verbraucher durchdringen und ob sie den Markt im Jahr 2015 schon beflügeln können.
Das kleine, aber seit Jahren sehr dynamische Segment der Kräuter erreichte 2014 einen Anteil von rund 2,4 % am Gesamtmarkt und wuchs damit im Vorjahresvergleich um mehr als 20 %, was dem Niveau aus dem Jahr 2012 entspricht. Ähnlich wie Beet- & Balkonpflanzen werden Kräuter in allen Einkaufsstätten über die wöchentlichen Werbebeilagen stark in den Fokus der Verbraucher gerückt. Während sich im Lebensmitteleinzelhandel und bei den Discountern vor allem klassische Topfkräuter finden, die eher als Lebensmittel verwendet, also tatsächlich verbraucht werden, zeigen sich in Gartencentern und Baumärkten Topfkräuter, die meist vor allem wegen des Zierwertes eingekauft werden. Hier gibt es neben den hartlaubigen wie Rosmarin, Salbei, Thymian und ähnlichen auch exotischere Sortimente wie Hexen- oder Teekräutermischungen.
Die Ausfuhrwerte von Blumen & Zierpflanzen befinden sich für 2014 auf Rekordkurs, während der Einfuhrwert leicht rückläufig ist. Die Niederlande bleiben weiterhin der wichtigste Außenhandelspartner für Deutschland: Im Jahr 2014 führten sie Topfpflanzen im Wert von 769 Mio. EUR und Schnittblumen im Wert von 866 Mio. EUR nach Deutschland ein. (Quelle: AMI)
Der Baumarktmanger berichtet aktuell, dass der Gemeinderat des baden-württembergischen Städtchens Müllheim (18.000 Einwohner) am 20. Mai 2015 dem Um- und Neubau des unter dem Dach der Globus Group arbeitenden Hela Bau- und Gartenmarktes im Gewerbegebiet Untere Wangen zugestimmt hat.
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Deutschland für Mai 2015
GfK-Indikator Konsumklima (Stand: Mai 2015)
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Das Herbizid rückt ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern mit einem Wirkstoff wie er in der Natur vorkommt zu Leibe und kann sogar zwischen Verzehrkulturen eingesetzt werden. Eine Wartezeit bis zur Ernte ist nicht erforderlich. Bereits innerhalb von ein bis drei Stunden zeigt das Mittel selbst bei niedrigen Temperaturen seine Wirkung. Unkraut bleibt damit von Frühjahr bis Herbst chancenlos.
Ausbau der Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
v.l.n.r. Anne Hahnenstein, Werbeleiterin Dehner Garten-Center; Prof. Dr. Swantje Duthweiler, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf; Studentengruppe (Foto: Dehner)
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Mai geringfügig auf 108,5 Punkte gesunken, von 108,6 im Vormonat. Die Unternehmen waren erneut zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Mit Blick auf die kommenden Monate nahmen sie den Optimismus jedoch etwas zurück. Die deutsche Wirtschaft bleibt jedoch auf Kurs.
