Hornbach-Gruppe steigert Nettoumsätze um 5,1 Prozent

von Bernhard Simon

Hornbach LogoMit einem Konzernumsatz von 3.755 Millionen Euro wurde die Umsatzprognose 2015/2016 erfüllt

Bau- und Gartenmärkte legen flächenbereinigt um 2,6% zu

Wachstum beschleunigt im vierten Quartal im In- und Ausland

Die Hornbach-Gruppe (HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzern) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2015/2016 (1. März 2015 bis 29. Februar 2016) nach einem starken Schlussspurt erfreuliche Umsatzzuwächse erzielt. Nach den vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Nettoumsatz im Konzern entsprechend der Jahresprognose um 5,1% auf 3.755 Millionen Euro.

Der größte operative Teilkonzern HORNBACH Baumarkt AG, der zum Bilanzstichtag 29. Februar 2016 europaweit 153 (Vj. 146) Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern betreibt, steigerte die Umsätze einschließlich Neueröffnungen um 5,3% auf 3.535 Millionen Euro. Flächen- und währungskursbereinigt nahmen die Umsätze der Bau- und Gartenmärkte (DIY) konzernweit um 2,6% zu.

Getragen wurde dieses Wachstum vor allem von den internationalen Märkten. Der Auslandsanteil innerhalb des Baumarkt-Teilkonzerns lag zuletzt bei 43,1% (Vj. 41,4%). Der Teilkonzern Hornbach Baustoff Union GmbH verbesserte die Umsatzerlöse um 2,4% auf 218 Mio. Euro und ist damit nach minus 1,1% im Vorjahr zurück auf Wachstumskurs.

Deutschland: Wachstum auf hoher Vorjahresbasis – Durchhänger im Q3 überstanden
Die Erfolgshürde für das DIY-Einzelhandelsgeschäft in Deutschland war hoch: Auf der Basis der expansionsbedingt hohen Umsatzzuwächse von 7,6% im Vorjahr erhöhten die 99 inländischen Hornbach Bau- und Gartenmärkte des Teilkonzerns HORNBACH Baumarkt AG die Umsätze im Geschäftsjahr 2015/2016 um 2,3% auf 2.011 Millionen Euro. Flächenbereinigt, das heißt ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen und Schließungen in den zurückliegenden zwölf Monaten, stiegen die Umsätze in Deutschland im Berichtsjahr um 0,8%, nach plus 5,5% ein Jahr zuvor.

„Nach dem Dämpfer im dritten Quartal haben wir ein wichtiges Zeichen gesetzt: Die im November 2015 überraschend starke Kaufzurückhaltung bei den deutschen Verbrauchern hat sich in unseren Baumärkten im vierten Quartal nicht fortgesetzt. Mit einem flächenbereinigten Umsatzplus in Deutschland von 2,5% in den letzten drei Monaten haben wir uns von der vorübergehenden Umsatzschwäche wieder freischwimmen können und uns erfolgreich gegen den anspruchsvollen stationären und Online-Wettbewerb behauptet“, kommentierte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG (persönlich haftende Gesellschafterin der Hornbach Holding AG & Co. KGaA). „Wir profitieren dabei zusehends von unserer Multi-Channel-Strategie: Die Kunden verlangen immer mehr die Durchgängigkeit und Vernetzung von stationärer und digitaler Einkaufswelt. Hier sind wir in der Baumarktbranche exzellent aufgestellt.“

Übriges Europa: Rückkehr zu alter Stärke
Zugpferd waren im Geschäftsjahr 2015/2016 die Hornbach Bau- und Gartenmärkte in den acht Länder außerhalb Deutschlands. Der DIY-Umsatz erhöhte sich im übrigen Europa unter anderem getrieben durch fünf Neueröffnungen um 9,6% (Vj. 5,0%) auf 1.524 Millionen Euro. Aber auch flächen- und währungskursbereinigt nahmen die internationalen Hornbach-Filialen 2015/2016 im Vergleich zum Vorjahr mit einem bereinigten Umsatzwachstum von 4,9% deutlich Fahrt auf. Erstmals seit dem Geschäftsjahr 2008/2009 schnitten sie wieder flächenbereinigt besser ab als die Märkte in Deutschland.

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