Umweltfreundlich und nachhaltig bauen – So geht’s:

von Bernhard Simon

Nachhaltigkeit in Bezug auf Lebensmittel, Reisen und Kleidung erreicht beim Menschen einen immer höheren Stellenwert – und das völlig zu Recht. Doch auch beim Hausbau wird es zunehmend wichtiger, auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu achten. Auch „Green Buildings“ (Grüne Gebäude) gewinnen daher an Beliebtheit. Ökologisches Bauen berücksichtigt neben umweltfreundlichen Roh- und Baustoffen auch die Bauweise selbst. Diese sollte möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend gestaltet sein. 

Gute Gründe für grünes Bauen

Wer ökologisch baut, schont Umwelt und Ressourcen. Beim ökologischen Bauen spielt überdies die Wohngesundheit eine zentrale Rolle. In der Vergangenheit nutzte man beim Hausbau auch Stoffe wie FCKW, Asbest oder Formaldehyd – die sich später als gesundheitsschädlich herausstellten. Grüne Häuser werden bewusst so gestaltet, dass sie die Gesundheit nicht schädigen. Wohngifte, Elektrosmog und Schimmel sollen so vermieden werden. Für Allergiker aber auch generell ist grünes Bauen daher enorm von Vorteil. Viele Menschen scheuen das ökologische Bauen aufgrund des höheren Preises – es gibt es jedoch diverse Förderprogramme zur Finanzierung. Langfristig gesehen und mit einer gut durchdachten Planung spart ökologisches Bauen sogar viel Geld.

Nachhaltige Materialien

Umweltfreundliche, nachhaltige Rohstoffe sind solche, die biologisch abbaubar, nachwachsend, langlebig, regional und recyclebar sind. Naturbaustoffe, wie Lehm, Ziegel, Naturstein, Holz und Kork sind besonders nachhaltig und daher ideal für grüne Gebäude. Auch Pflanzenfasern und Cellulose zählen zu den erneuerbaren Rohstoffen. Bei Metallen, wie Aluminium ist zwar bekannt, dass die Herstellung viel Energie kostet – jedoch kann Aluminium auch nachhaltig sein. Das Metall zum Beispiel als Alu Winkelprofil ist pflegeleicht, rostfrei und langlebiger als Holz. Überdies bleibt die Materialeigenschaften auch bei UV-Strahlung erhalten. 75 Prozent des Aluminiums, welche je hergestellt wurde, ist noch immer im Umlauf. Bei Naturbaustoffen wie Holz ist zu bedenken, dass auch diese Ressourcen begrenzt sind.

Regenerative Energien

Beim ökologischen Bauen gilt es bereits während des Bauvorgangs darauf zu achten, dass möglichst wenig Energie verbraucht wird. Nachhaltige und umweltfreundliche Methoden zur Energieerzeugung sind die Nutzung von Sonnenenergie, sowie Wind- und Wasserkraft. Auch mit Biomasse und Geothermie lässt sich Energie umweltfreundlich erzeugen. Idealerweise werden man selbst Energieerzeuger, zum Beispiel mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Nachhaltiges Heizen ist überdies mit einer Wärmepumpe mit Erdwärmesonde möglich.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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