toom rückt den Bienenschutz in den Fokus

von Bernhard Simon

Ab sofort erhalten Kunden bei toom nur noch Zierpflanzen, die ohne besonders bienengefährliche Pestizide* (Neonicotinoide) produziert wurden.

Herbstliche Bienenoase: Zierpflanzen sind bei toom ab sofort frei von besonders bienengefährlichen Pestiziden. (Copyright: toom_shutterstock/MMCez)

Viele blühende Zierpflanzen sind für Bienen, Hummeln und Co. eine wichtige Nahrungsquelle und werden daher gerne von Balkon- und Gartenbesitzern gepflanzt. Doch was einige Bienenfreunde nicht wissen: Zierpflanzen sind in der Produktion oftmals mit Pestiziden behandelt worden, die auch den nützlichen Insekten schaden. Um aktiv zum Bienen- und Umweltschutz beizutragen, hat toom die Vorgaben für seine  Zierpflanzenlieferanten verschärft und bietet als erster Baumarkt Deutschlands nur noch Zierpflanzen an, die ohne die von Greenpeace als besonders bienengefährlich eingestuften Pestizide (Neonicotinoide) produziert wurden.

Zum Thema Bienen vertritt man bei toom folgende Ansicht:

Bienen sind in unserem Ökosystem unersetzlich: Wer den fleißigen Nützlingen einen bienenfreundlichen Lebensraum schaffen möchte, sollte beim Kauf von blühenden Zierpflanzen darauf achten, dass sie ohne den Einsatz von Neonicotinoiden angebaut wurden. Denn Zierpflanzen enthalten oftmals Rückstände von Pestiziden, die für den Rückgang wichtiger Fluginsekten wie Bienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen in Deutschland mitverantwortlich sind. Kommen beispielweise Bienen mit ihnen in Kontakt, sind ihre Kommunikationsfähigkeit und ihr Orientierungssinn gestört. Im Zuge seiner nachhaltigeren Sortimentsgestaltung bietet toom seinen Kunden ab sofort nur noch Zierpflanzen an, die ohne bienengefährliche Pestizide produziert wurden. So können Kunden beispielsweise mit Salvien, Lavendel oder vielen anderen Bienenfreunden von toom ihren Balkon oder Garten bedenkenlos in eine blühende Bienenoase verwandeln.

Für den erfolgreichen Ausschluss von besonders bienengefährlichen Pestiziden in der Zierpflanzenproduktion war eine intensive und langjährige Zusammenarbeit mit den Lieferanten erforderlich. Denn sogar noch nach vielen Jahren kann der Boden besonders bienengefährliche Rückstände aufweisen, die er an die Pflanzen abgibt. Ebenso werden teilweise mehrjährige Mutterpflanzen in der Produktion genutzt, die immer noch Pestizidrückstände enthalten und diese auf Stecklinge übertragen können. Bereits seit 2013 überprüft und überarbeitet toom auch jenseits der Pflanzen das gesamte Sortiment auf Wirkstoffe, die als besonders bienengefährdend gelten. Im Bereich der chemischen Pflanzenschutzmittel verzichtet die Baumarktkette seit 2015 komplett auf bienenschädliche Produkte. Darunter fallen auch die Produkte, die laut einer Greenpeace-Studie** die besonders bienengefährlichen Wirkstoffe enthalten. Zusätzlich berät das geschulte Fachpersonal, wie Kunden Schadinsekten, Pilze und Krankheiten auf sanftere Weise und ohne den Einsatz von chemischen Mitteln im Zaum halten können.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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