Der Wunsch nach neuer Blütenpracht auf Balkon und Terrasse ist im Frühjahr groß. Doch wer zu früh ins Freie pflanzt, geht ein Risiko ein: Treffen späte Nachtfröste auf die Pflanzen aus wärmeren Gefilden, machen sie ihnen im schlimmsten Fall den Garaus.
Deshalb müssen frühzeitig bepflanzte Kästen und Kübel bis nach den Eisheiligen Mitte Mai bei niedrigen Temperaturen nachts geschützt werden.
Schöne Blüten ohne natürlichen Frostschutz: Viele beliebte Sommerpflanzen wie diese Geranien müssen vor Minusgraden geschützt werden. (Bild: GMH/BVE)Eigener Frostschutz fehlt
Sie kommen von weit her aus Afrika oder Südamerika – und doch sind ihre Blüten von unseren Balkonen und Terrassen nicht mehr wegzudenken: Geranien, Petunien und Fuchsien sehen viele Menschen als typisch deutsch an. Schließlich schmücken sie seit Jahrzehnten sehr erfolgreich Kästen und Kübel und machen auch im Beet den Sommer über eine gute Figur. Zudem wachsen sie in deutschen Gärtnereien. Doch ohne die regelmäßige Unterstützung von Gärtnern könnten diese Blütenschönheiten hierzulande nicht überleben. Da sie ursprünglichen aus wärmeren Gefilden stammen, haben sie keine Schutzmechanismen gegen Minusgrade entwickelt, anders als unsere heimischen Gewächse. Ihnen fehlt also der eigene Frostschutz. Deshalb erfrieren sie innerhalb kürzester Zeit und sind dann nicht mehr zu retten.