Günstige Energieprodukte dämpften weiterhin die Inflationsrate
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Februar 2016 auf demselben Niveau wie im Februar 2015. Die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreisindex – fiel damit im Februar 2016 auf 0,0 %. Im Januar 2016 hatte sie noch bei + 0,5 % gelegen. Im Vergleich zum Januar 2016 stieg der Verbraucherpreisindex im Februar 2016 um 0,4 %. Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigt damit seine vorläufigen Gesamtergebnisse vom 26. Februar 2016.
Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkt seit Juli 2014 die Preisentwicklung der Energie. Auch im Februar 2016 lagen die Energiepreise insgesamt deutlich unter dem Vorjahresniveau (− 8,5 %). Im Vergleich zu den Vormonaten hat sich der Rückgang der Energiepreise verstärkt. Im Februar 2016 verbilligten sich binnen Jahresfrist vor allem leichtes Heizöl (− 33,6 %), aber auch Kraftstoffe (− 11,0 %). Zudem lagen die Preise für alle anderen Energieprodukte weiterhin unter dem Vorjahresniveau (zum Beispiel Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme: − 9,4 %; Gas: − 2,5 %). Ohne Energiepreise wäre die Inflationsrate im Februar 2016 mit + 0,9 % deutlich höher ausgefallen.