Wer einen pflegeleichten Garten haben möchte, sollte lieber zu Gräsern als zu Steinen greifen.
Manchmal braucht es einen zweiten Blick, um die filigrane Schönheit von Gräsern zu erfassen. Sie haben einen Platz in jedem Garten verdient. Statt mit Blüten punkten diese Pflanzen mit langen, schmalen Blättern und eher unscheinbaren Ährchen sowie einer Vielzahl an Formen und Farben. Gräser reagieren auf jeden Windzug mit seichten Bewegungen und erweisen sich dabei als äußerst robust. Am schönsten sehen Gräser jetzt, von August bis Oktober, während ihrer Blütezeit aus.
Immer neue Sorten kommen hinzu
Erst seit kurzer Zeit haben blühende Gräser einen festen Platz im Garten. Ihren Siegeszug als reizvolles Gestaltungselement begannen sie unter dem bekannten deutschen Gärtner und Philosophen Karl Foerster (1874-1970). Von ihm stammt das hübsche Zitat „Gräser sind das Haar der Mutter Erde“. Früh erkannte er das Potential dieser Pflanzenfamilie, obwohl ihm nur eine begrenzte Auswahl an Sorten zur Verfügung stand. In den vergangenen 50 Jahren sind viele Neuentdeckungen hinzugekommen. Gärtnereien wie Stauden Peters in Kranenburg am Niederrhein bieten sie ganzjährig in einer immer größeren Vielfalt an und bedienen damit eine wachsende Nachfrage.