Den Urlaub nach Hause holen: Mit duftendem Lavendel kommt das Aroma des Südens auf den Balkon oder in den Garten. Die leuchtend-violettblauen Blüten und hitzetoleranten Pflanzen erfreuen nicht nur den Menschen – auch bei Insekten sind sie aufgrund des hohen Zuckergehalts im Nektar sehr beliebt. Wie gut, dass Gärtner Lavendelpflanzen inzwischen auch in Deutschland anbauen, zum Beispiel am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen.
Lavendel vom Niederrhein: Gärtnermeisterin Mareike van Adrichem baut in dem Familienbetrieb in Geldern verschiedene Lavendel-Sorten an. (Foto: GMH/LV-NRW)
Echter Lavendel ist winterhart
Lavendel ist eine wertvolle und dankbare Pflanze für Kästen, Kübel und Beete. Sie übersteht selbst einen heißen Sommer in der Sonne und zeitweise Trockenheit unbeschadet. Damit ist die mediterrane Schönheit bestens geeignet für den Klimawandel. Lavendel wächst in Südfrankreich auf Feldern, wo Öl aus den Blüten gewonnen wird. Zudem findet Lavendel als Heil- und Gewürzpflanze Verwendung. Inzwischen gibt es Tausende Lavendelsorten im Fachhandel, die sich in Wuchs und Blütezeitpunkt unterscheiden. Beliebt für Garten und Balkon sind die Sorten des winterharten Echten Lavendels (Lavandula angustifolia). „Bei richtiger Pflege werden die Pflanzen viele Jahre alt und verlieren nichts von ihrer Schönheit“, sagt Mareike van Adrichem. Die Gärtnermeisterin leitet in dritter Generation einen Familienbetrieb in Geldern, der sich unter anderem auf die Freilandkultur von verschiedenen Lavendelsorten spezialisiert hat.