Die eindrucksvollen Giganten sind ein Geheimtipp (nicht nur) für ältere Menschen, die sich pflegeleichte Gärten wünschen.
Es gibt Stauden, vor deren Schönheit macht man gerne einen Kniefall – schon um sie richtig betrachten zu können. Und es gibt Exemplare, vor denen bleibt man einfach wie angewurzelt stehen und staunt: Der überwältigenden Pracht mannshoher Stauden-Sonnenblumen (Helianthus), Sonnenbräute (Helenium), Ziergräser, Astern und anderer Großstauden kann sich niemand entziehen. Einer, der es wissen muss, ist Erich Luer, Inhaber der Staudengärtnerei Röttger.
Eine überirdische Strahlkraft: In unseren Breiten ist die 3 m Wuchshöhe der gelbblühenden Weidenblättrigen Sonnenblume beachtlich. Die Sorte Helianthus salicifolius var. Orgyalis ist dabei besonders standhaft und kippt nicht auseinander. (Bild: GMH/Bettina Banse)
Auf seinem 8.000 Quadratmeter großen Schaugelände nordwestlich von Hamburg – dem „Garten der Horizonte“ – kann er immer wieder beobachten, wie beeindruckt und fasziniert die Besucher von der Strahlkraft und Präsenz der imposanten Blütenschönheiten und Blattschmuckstauden sind. „Großstauden sind in der Regel ebenso robust wie langlebig und man erlebt Blüten buchstäblich auf Augenhöhe. Außerdem sind sie perfekt für Menschen, die nicht, oder nicht mehr, viel Zeit in die Pflege investieren können“, fasst der Staudengärtner zusammen.