Im deutschen Gemüseanbau hat sich der trockene Sommer 2018 deutlich bemerkbar gemacht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Vergleich zum Vorjahr bei fast allen Gemüsearten rückläufige Erntemengen zu verzeichnen.
Besonders für Hülsenfrüchte wurde bei einer nahezu gleichbleibend großen Anbaufläche mit 65 400 Tonnen eine um 25 % geringere Erntemenge beobachtet. Die Kohlgemüsearten lagen mit einer Erntemenge von 730 400 Tonnen etwa 21 % unter dem Vorjahreswert. Auch bei der in Deutschland erntestärksten Gemüseart Möhren und Karotten hinterließ der trockene Sommer seine Spuren: Die Erntemenge von 625 400 Tonnen bedeutete einen Rückgang von etwa 15 %, wobei die Anbaufläche sogar um 3 % auf 13 000 Hektar gestiegen ist.