Neue Studie des IFH Köln zeigt: Der Umsatz mit Gartenstühlen, Liegen, Auflagen und Co. steigt 2018 auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Alle Warengruppen verzeichnen eine positive Entwicklung. Möbelhäuser hängen Bau- und Heimwerkermärkte ab und werden wichtigster Vertriebskanal.
Der Markt für Garten- und Balkonmöbel konnte 2018 deutlich vom Jahrhundertsommer profitieren und wuchs auf ein Umsatzvolumen von 1,27 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von gut vier Prozent gegenüber dem Vorjahr 2017, wie der neue „Branchenfokus Garten- und Balkonmöbel“ des IFH Köln in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Garten (IVG) e. V. zeigt. Damit verfehlt der Markt den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2010 zwar um 1,5 Prozent, liegt aber mit seinem Umsatz fünf Prozent über dem Durchschnittswert seit 2005.
Gartenschirme sind Kassenschlager
Die positive Entwicklung des Gesamtmarktes spiegelt sich auch in den einzelnen Warengruppen wider. Alle sechs betrachteten Warengruppen legten 2018 zwischen einem und über acht Prozent an Umsatz zu. Dank des Ausnahmesommers mit knapp 30 Prozent mehr Sonnenstunden als üblich, gingen vor allem Gartenschirme über die Ladentheke.
„Auch im gesamten Zeitraum von 2014 bis 2018 sind es die Gartenschirme, welche die positivste Entwicklung aufweisen. Gartenmöbel aus Kunststoff hingegen verfehlen den Umsatzwert aus dem Jahr 2014 deutlich und haben mit der steigenden Beliebtheit der Pendants aus Metall zu kämpfen“, so Christian Lerch, Senior Consultant am IFH Köln.