Dank Zwerggehölzen entstehen Miniaturlandschaften in Kübeln und Kästen
Nicht alle Nadelgehölze wollen hoch hinaus. Einige Zwerg-Sorten wachsen nicht nur sehr langsam, sondern bleiben auch über die Jahre klein und kompakt. Dadurch eignen sie sich hervorragend als dauerhafter Mittelpunkt in Pflanzgefäßen. Da sie Frost vertragen und immergrün sind, geben sie auch im Winter ein schönes Bild ab. In Kombination mit stimmigen Begleitpflanzen bilden sie interessante Miniaturlandschaften in Kästen und Kübeln.
Zwerg-Gehölze sind im Sommer wie im Winter ein schöner Blickfang und lassen Miniaturlandschaften in Kisten und Kübeln entstehen. (Bild: GMH/GBV)
Ursprung ist häufig ein „Hexenbesen“
Zwergbäume sind eine Laune der Natur und haben ihren Ursprung häufig als Mutation: Wenn sich das Erbgut in der Knospe eines gewöhnlichen Baumes verändert, erwächst daraus ein Ast mit besonderen Merkmalen. „Hexenbesen“ werden die Büsche aus dicken, kurzbleibenden Trieben im Volksmund genannt.
Baumschulgärtner schneiden Stücke ab und setzten sie auf den Stamm gewöhnlicher Gehölze. Durch die Veredelung entstehen langsam wachsende Bäumchen, die sich im Erscheinungsbild von ihren Mutterpflanzen unterscheiden. Anders als Bonsais bleiben sie von allein klein und müssen nicht gestutzt werden. In größeren Gefäßen lassen sich Zwerggehölze problemlos mit anderen, kleinbleibenden oder kriechenden Pflanzen kombinieren. Im Frühling und Sommer bieten sich zum Beispiel frostharte Polsterstauden an, für Herbst und Winter sind Heidepflanzen die idealen Begleiter.