Preise steigen im September 2021 voraussichtlich um 4,1 %

von Bernhard Simon

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucher­preis­index (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im September 2021 voraussichtlich +4,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, bleiben die Verbraucherpreise gegenüber August 2021 voraussichtlich unverändert.

Verbraucherpreisindex, September 2021:
+4,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
0,0 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, September 2021:
+4,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)

Besondere Preistreiber sind Haushaltsenergie und Kraftstoffe mit + 14,3 % sowie Nahrungsmittel mit + 4,9 % Preissteigerung gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 haben eine Reihe von Gründen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirken sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze und der Preisverfall der Mineralölprodukte erhöhend auf die Gesamtteuerung aus. Hinzu kommen neben den üblichen Marktentwicklungen die Einführung der CO2-Bepreisung seit Januar 2021 sowie krisenbedingte Effekte, wie die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen, die sich vorerst nur teilweise und abgeschwächt im Verbraucherpreisindex und in der Inflationsrate niederschlagen.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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