Können moderne Konstruktionsmethoden die Umwelt schützen?

von Bernhard Simon

Sehr oft ist man ja als Manager in einem Hoch- und Tiefbaubetrieb mit der Kritik konfrontiert, dass man die Umwelt zerstört und keinen sinnvollen Beitrag zum Erhalt der Umwelt beiträgt. Man pflastert die wenigen Grünflächen zu und trägt so maßgeblich dazu bei, dass die Umwelt und Natur in unserer unmittelbaren Umgebung zerstört wird. Allerdings gibt es im modernen Hoch- und Tiefbau heute schon sehr moderne Methoden, welche erahnen lassen, dass sie auch einen sinnvollen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt und Natur beitragen können. Der besagte Schutz der Umwelt ist auch im Gesetz normiert worden.

Zumindest ist dies ein Bestreben der EU, dass man mittlerweile auch als Richtlinie erlassen hat. Bekanntermaßen ist diese Richtlinie auch von jedem Betrieb umzusetzen. Aber es ist auch das Bestreben eines jeden einzelnen Staates innerhalb der EU, die Umwelt zu schützen und den natürlichen Lebensraum zu erhalten. So kann man auch diese Initiativen bei jedem Bauprojekt sehen. Sie liegen im Interesse der Allgemeinheit und damit auch an erster Stelle. Das bedeutet, Sie sind verpflichtet, alle Vertragspartner an einem Bauprojekt darüber zu informieren, dass diese Regeln befolgt werden sollten und dass das eigene Unternehmen den Schutz der Umwelt ernst nimmt.

Umweltschutz und große Bauvorhaben im Interessenskonflikt betrachtet

Leider ist es gerade bei großen Bauvorhaben immer noch ein Problem, alle Vertragspartner an einen Strang ziehen zu lassen. Dazu braucht es nämlich in Summe eine Vielzahl an Zugeständnissen, die leider häufig an der praktischen Umsetzung scheitern. Wenn man als Gesprächspartner vor Ort mit seinen Partnern zusammen sitzt und eingehend die Bedingungen für den Umweltschutz diskutiert, dann kommt man unweigerlich auch auf die Probleme der hohen Kosten zu sprechen. Leider bedeuten höhere Umweltstandards in der Regel auch höhere Kosten.

Strafe zahlen oder doch besser die hohen Kosten tragen?

Es mag grotesk klingen, aber ein Gesprächsthema in diesem Zusammenhang betrifft häufig auch die Möglichkeit, dass man auch die Zahlung einer Strafe mit in die Kalkulation herein nimmt. Die Höhe der Strafe wird oft niederer angesetzt als die Anschaffungskosten einer neuen Maschine, wenn sie zur Einhaltung von bestimmten Regeln als essenziell eingestuft wird. Es ist mit Sicherheit auch eine Frage der Ethik, die in den Raum geworfen werden muss.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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