Jeder dritte Deutsche gärtnert mindestens einmal wöchentlich

von Bernhard Simon

Jäten, pflanzen, ernten: Wer einen Garten besitzt, hat auch stets etwas zu tun. Und selbst in der Großstadt wird Gärtnern auf dem eigenen oder auch öffentlichen Grund immer beliebter. Laut einer internationalen GfK-Umfrage kümmern sich Australier, Chinesen und Mexikaner besonders häufig um ihre Grünflächen. In Deutschland gibt rund ein Drittel an, täglich oder mindestens einmal wöchentlich im Garten oder auf dem Grundstück zu arbeiten.

Im internationalen Durchschnitt betätigen sich 24 Prozent aller Befragten mindestens einmal in der Woche im Garten oder auf dem Grundstück. Rund sieben Prozent tun das fast täglich. Demgegenüber stehen ebenfalls 24 Prozent, die nie zu Harke, Rechen oder Gartenschere greifen. In Deutschland liegt dieser Wert bei 29 Prozent. Etwas mehr, rund ein Drittel, werkeln jedoch mindestens einmal wöchentlich im Grünen.

Befragte mit Kleinkindern erledigen am häufigsten Gartenarbeit

In Deutschland sind Befragte mit Kindern unter sechs Jahren besonders häufig im Garten tätig. Rund 44 Prozent kümmern sich täglich oder mindestens einmal pro Woche um den eigenen Rasen, Pflanzen und Co. Im Gegensatz dazu ist der Anteil derer, die nie im Garten arbeiten, in der Gruppe ohne Kinder mit 33 Prozent am höchsten. In diese Gruppe fallen alle Haushalte, die keine Kinder unter 20 Jahre haben.

Die GfK-Umfrage zeigt außerdem, dass Immobilienbesitzer mehr als doppelt so häufig täglich oder mindestens einmal wöchentlich im Garten tätig sind als Befragte, die zur Miete wohnen (52 versus 21 Prozent). International ist der gleiche Trend zu beobachten: Hier liegen die Werte bei 36 beziehungsweise 18 Prozent.

Australier gärtnern mit Abstand am häufigsten

Im Vergleich aller 17 Länder zeigt sich, dass Befragte in Australien mit 45 Prozent am häufigsten angeben, täglich oder mindestens einmal wöchentlich Arbeiten im Garten oder auf dem Grundstück zu erledigen. Danach folgen Chinesen (36 Prozent), Mexikaner (35 Prozent), Amerikaner und Deutsche (mit jeweils 34 Prozent).

Spitzenreiter unter den „Nichtgärtnern“ ist Südkorea. Hier gibt über die Hälfte der Befragten an, nie im Garten zu arbeiten. Auch Japaner (46 Prozent), Spanier (44 Prozent), Russen (40 Prozent) und Argentinier (33 Prozent) betätigen sich eher weniger im Grünen.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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