Geschäftsklimaindex zeigt Abwärtstendenz

von Bernhard Simon

Die Stimmung unter den deutschen Firmenchefs trübt sich weiter ein. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 102,8 Punkte gefallen, nach 103,7 Punkten im September.

Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Auch der Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate nahm ab. Die weltweiten Unsicherheiten bremsen die deutsche Wirtschaft aus.

 

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gesunken. Dies war auf merklich weniger optimistische Erwartungen zurückzuführen. Der Lageindex fiel auf den niedrigsten Stand seit März 2017. Die Auftragseingänge haben sich weiter abgeschwächt. Die Kapazitätsauslastung sank um 0,5 Punkte auf 87,1 Prozent.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Grund hierfür waren deutlich weniger gute Einschätzungen der aktuellen Lage. Ihre Erwartungen korrigierten die Dienstleister hingegen leicht nach oben.

Auch im Handel hat der Index nachgegeben. Die Unternehmer korrigierten sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Lage als auch die Erwartungen nach unten. Der Rückgang fiel im Einzelhandel deutlich stärker aus als im Großhandel. Mehr Einzelhändler wollen die Preise erhöhen.

Im Bauhauptgewerbe hat der Geschäftsklimaindex einen neuen Rekord erzielt. Die Bauunternehmen schätzten ihre aktuelle Geschäftslage merklich besser ein. Die Erwartungen korrigierten sie hingegen leicht nach unten.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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