Die Inflation im November 2021steigt voraussichtlich um +5,2 %

von Bernhard Simon

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucher­preisi­index (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im November 2021 voraussichtlich +5,2 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, sinken die Verbraucherpreise gegenüber Oktober 2021 voraussichtlich um 0,2 %.

Verbraucherpreisindex, November 2021:
+5,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
-0,2 % zum Vormonat (vorläufig)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, November 2021:
+6,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufig)

Allein die Preis für Haushaltsenergie und Kraftstoffe stiegen gegenüber dem Vorjahr um 22,1% und trugen damit erheblich zu der hohen Inflationsrate von 5,2% bei.

Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 haben eine Reihe von Gründen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirken sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze und der Preisverfall der Mineralölprodukte erhöhend auf die Gesamtteuerung aus. Hinzu kommen neben den üblichen Marktentwicklungen die Einführung der CO2-Bepreisung seit Januar 2021 sowie krisenbedingte Effekte, wie die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen, die sich vorerst nur teilweise und abgeschwächt im Verbraucherpreisindex und in der Inflationsrate niederschlagen.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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