Wie das Österreichische Magazin NEWS-AT berichtet, befindet sich der Verkaufsprozess der in Schwierigkeiten geratenen Baumarkt-Kette Baumax in vollem Gang.
Bis zum 18. Dezember 2014 sollen die verbindlichen Kaufangebote der potenziellen Interessenten vorgelegt werden. Für die Baumax Gründerfamilie Essl und die ca. 60 Gläubigerbanken werde das ein spannender Tag werden, so das NEWS-Magazin.
Dann werde sich herausstellen, ob die Baumarktkette, welche bereits seit 2012 ein Sanierungsfall ist, komplett verkauft werde, oder ob es eine Aufteilung nach Regionen oder Länder geben wird. Auch die Möglichkeit, dass nur die Immobilien veräußert werden stehe noch im Raum.
Laut NEWS-AT ginge dies aus einer vertraulichen Verkaufsunterlage einer in Deutschland niedergelassenen Filiale der Investmentbank “Mediobanka“ hervor, welche dem Magazin exklusiv vorliege. Angeblich befinde sich der Verkaufsprozess bereits in der zweiten Phase. Aktuell seinen nur noch ernsthafte Interessenten im Spiel. Da die bisher bei Baumax durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen erste Erfolge zeigten, seien genügend Anbieter im Pool.
Es könne durchaus sein, dass die Marke „Baumax“ in den Kernländern,jedoch zumindest in Österreich erhalten bleibe, da die Markenbekanntheit und Sympathiewerte sehr hoch seien, berichtet das Magazin.
Die Familie Essl habe in dem gesamten Prozess nur noch Beobachterstatus. Das Sagen haben die Banken. Man darf gespannt darauf sein, wie die Situation entwickeln wird.