Auch Recycling trägt zum Schutz von Klima und Umwelt bei

von Bernhard Simon

Die Erderwärmung und der damit einhergehende Klimawandel sind wohl eines der am hitzigsten diskutierten Themen in Politik und Wirtschaft. So herrscht zwar eigentlich Konsens, dass dringendst etwas geändert bzw. getan werden muss, aber was genau und wer die Kosten dafür trägt ist offen. Umwelt- und klimabewusste Endverbraucher können mit ihrem eigenen Konsumverhalten zwar zu Umwelt- und Klimaschutz beitragen, letztlich ist ihr Anteil am Gesamtausstoß von Treibhausgasen aber äußerst gering.

  • Statt die Auswirkungen von Konsumentscheidungen dem Endverbraucher zu überlassen, sind in Zukunft immer mehr die Unternehmen gefragt, aktiv zu werden. Dies ist beispielsweise im Bereich Recycling und Verpackungen der Fall und wurde durch ein neues Verpackungsgesetz, das in mehreren Schritten Stück für Stück in Kraft tritt, forciert.

Unternehmen tragen in Zukunft mehr Verantwortung

Durch den Fokus auf Unternehmen können positive Auswirkungen bestimmter Handlungsweisen mit einem viel größeren Hebel wirken. Ein klassischer Online-Shop ist ebenso wie der Hersteller von Elektro-Bauteilen ein willkürliches, aber relevantes Beispiel. Werden beispielsweise Prozesse die die Verpackung, dessen Recycling und auch das Recycling der Produkte betreffen zumindest größtenteils in die Verantwortung der Unternehmen gelegt, machen auch kleine Veränderungen große Unterschiede.

  • Fakt ist aber auch, dass bspw. mit dem neuen Verpackungsgesetz viele neue Anforderungen von Unternehmen erfüllt werden müssen, was natürlich auch zu einem gewissen organisatorischen Aufwand führt. So ist die Entsorgung von Verpackungsmüll oder Sondermüll wie kaputten Altgeräten eigentlich Sache des Endverbrauchers (wenngleich es etwa Rücknahmeverpflichtungen gibt). Nun sind Unternehmen jedoch in der Pflicht sich mit der Herkunft, den Materialien und auch den damit verbundenen Entsorgungs- und Recyclingkosten zu beschäftigen. Da Recycling für viele Unternehmen keine Kernkompetenz ist, ist ein Angebot erfahrener Recyclingfirmen eine sinnvolle Alternative.

Oft werden im Rahmen eines Full Service Recyclings Verträge geschlossen, die jegliche potenzielle Fälle abdecken und für jede Verpackung und jeden Rohstoff eine Lösung bieten. Während Unternehmen eigene Innovationen voran treiben können, können Recycler natürlich ebenfalls ihre Prozesse optimieren. Auch wenn es zu Aufwand führt, war eine solche gesetzliche Neureglung längst überfällig.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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