Ad-hoc-Mitteilung: Hornbach hebt Prognose an

von Bernhard Simon

Der Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern (Hornbach-Gruppe) bleibt auch im Herbst 2020 auf Wachstumskurs. Der dynamische Umsatztrend des ersten Halbjahres setzte sich im bisherigen Verlauf des dritten Quartals 2020/21 (1. September bis 30. November 2020) fort: Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 ziehen sich die Konsumenten stärker in die eigenen vier Wände zurück und geben mehr Geld für Heimwerkerprojekte in Haus und Garten aus. Der Vorstand hebt die Umsatz- und Ertragsprognose 2020/21 aufgrund der sehr erfreulichen Umsatz- und Ertragsentwicklung in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres an.

Der Konzernumsatz der Hornbach-Gruppe hat sich in den Monaten September und Oktober 2020 jeweils um gut ein Fünftel erhöht. Aufgrund der europaweit verschärften Maßnahmen zur Eindämmung einer zweiten Corona-Infektionswelle kommt es seit Anfang November 2020 in Tschechien (10 Hornbach Bau- und Gartenmärkte) und der Slowakei (4) zu Verkaufs-beschränkungen im stationären Handelsgeschäft mit Privatkunden. Der Verkauf an professionelle Kunden sowie der Onlinehandel für alle Kunden ist davon nicht berührt. In den übrigen Ländern des Hornbach-Verbreitungsgebiets gab es bisher keine erneuten wesentlichen Einschränkungen im stationären Verkauf. Auch im November 2020 setzt sich bislang die positive Umsatzentwicklung im Konzern fort. Demnach ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein abruptes Ende der konzernweit höheren Kundennachfrage erkennbar. So wird erwartet, dass das bereinigte Betriebsergebnis (bereinigtes EBIT) der Hornbach-Gruppe im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres erheblich über dem Vorjahreswert (41,8 Mio. Euro) liegen wird.

Unter der Prämisse, dass es bis Geschäftsjahresende weder zu langanhaltenden flächendeckenden Schließungen eines signifikanten Teils unserer Bau- und Gartenmärkte noch zu konjunkturellen Schocks oder zu einer schwerwiegenden Eintrübung des Konsumentenvertrauens kommt, hat der Vorstand die Jahresprognose 2020/21 angehoben. Demnach wird nunmehr erwartet, dass der Konzernumsatz (Vj. 4,7 Mrd. Euro) in einem Korridor zwischen plus 13% und plus 17% (zuvor: plus 8% und plus 15%) wachsen wird. Je nach Ausprägung möglicher Corona-Effekte rechnet der Vorstand aktuell damit, dass das bereinigte EBIT in einer Bandbreite zwischen 290 Mio. Euro und 360 Mio. Euro (zuvor zwischen 270 Mio. Euro und 330 Mio. Euro) liegen wird (Vj. 227 Mio. Euro).

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