Mit Bodendeckern lässt sich im Garten auf Dauer Arbeit sparen. Nach einer Einwachszeit halten die Pflanzen Unkräuter verlässlich vom Keimen ab. Zudem sind sie langlebig und kommen mit einer zweimaligen Pflege pro Jahr aus.
Immergrün und doch gar nicht langweilig schützen Bodendecker wie die Schirm-Heckenkirsche (Lonicera nitida) großflächig vor Unkraut. (Bild:GMH)
Peter Horst kennt sich mit Bodendeckern aus. Er und sein 30-köpfiges Team legen im Sauerland Gärten und Grabflächen an und kümmern sich um die Pflege. Möchte ein Kunde eine Fläche möglichst pflegeleicht gestalten, rät der Fachmann zu breitwüchsigen Stauden und Gehölzen, die noch unkomplizierter sind als Rasen. Viel Arbeit machen hingegen auf Dauer Steinflächen, bei denen über einem Vlies Kies oder Splitt ausgebracht wird. Denn aus hängengebliebenem Laub und Staub bildet sich in kurzer Zeit Humus, und die Samen von Löwenzahn und Co. keimen. „Wenn eine Kiesfläche anfängt zu verunkrauten und die Wurzeln durch das Vlies wachsen, wird das schnell zum pflegerischen Alptraum“, sagt der Gärtner.