Veiling Rhein-Maas: Umsatz im 3. Quartal 2022 unter Vorjahr

von Bernhard Simon

Aufgrund der aktuellen weltweiten Entwicklungen war die Marktsituation im dritten Quartal 2022 schwierig. Im Rahmen der unsicheren Energiekostenentwicklung haben bereits jetzt verschiedene Produzenten die Produktion energieintensiver Produkte für diese Wintersaison ausgesetzt, einzelne im Topfpflanzenbereich produzierende Betriebe, haben auch schon ihren gesamten Betrieb eingestellt.

Auf der Kundenseite ist eine leichte Kaufzurückhaltung zu verspüren, da auch bei ihnen Unsicherheiten vorherrschen. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf den Marktplatz in Straelen-Herongen, so hat Veiling Rhein-Maas das 3. Quartal 2022 mit einem Produktumsatz von 323 Mio. Euro abgeschlossen und liegt zwar im Plan für 2022, aber unter dem Vorjahresniveau.

v.l. Cees Hoekstra und Günther Esser (Foto: Veiling Rhein-Maas)

„Wir alle befinden uns aktuell in einer unsicheren Situation, da noch nicht deutlich ist, was genau auf uns zukommt, so beispielsweise wie hoch die Energiekosten tatsächlich steigen werden. Wir sind überzeugt, dass wir diese aktuellen Herausforderungen auch weiterhin gemeinsam mit unseren Partnern und Mitarbeitern erfolgreich meistern werden“, erklären Günther Esser und Cees Hoekstra, Geschäftsführung Veiling Rhein-Maas.  

Entwicklungen bei Schnittblumen und Topfpflanzen
Die Marktsituation bei Schnittblumen war im Juli geprägt von zwei Wochen mit extrem hohen Temperaturen und entsprechender Trockenheit, was sich auf die verfügbaren Mengen der Freilandprodukten auswirkte. Die Monate August und September verliefen bei Schnittblumen dann wieder bei allen Vermarktungskanälen positiv mit guten Produktumsätzen. Insgesamt war die Nachfrage durchgehend zufriedenstellend und auch in den Sommerferien erfreulich stabil.
Bei Topfpflanzen machte sich an der Versteigerung im September eine zurückhaltende Kundennachfrage bei Outdoor-Produkten bemerkbar – der Klokservice verzeichnete hingegen einen zufriedenstellenden Produktumsatz bei Gartenpflanzen. Insgesamt lag das Preisniveau zwar niedriger als in den beiden Vorjahren, aber dennoch im Plan für 2022.

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