Veiling Rhein-Maas: Steigende Umsätze im dritten Quartal 2023

von Bernhard Simon

Veiling Rhein-Maas konnte den Produktumsatz in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld auch im 3. Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf aktuell 334 Mio. Euro steigern. Das entspricht einem deutlichen Plus gegenüber dem 3. Quartal 2022. Diese positive Entwicklung basiert vor allem auf einer guten Nachfrage und höheren Durchschnittspreisen. Gleichzeitig hat das nasse und kühle Wetter im Juli und August speziell im Freiland zu niedrigeren Mengen geführt.

„Wir sind mit der Entwicklung im 3. Quartal zufrieden – vor allem, weil sie angesichts des Marktumfeldes keine Selbstverständlichkeit ist. Veiling Rhein-Maas muss – genauso wie die Unternehmen nahezu aller Branchen – weiterhin und auf nicht absehbare Zeit mit Preissteigerungen in vielen Bereichen wie Energie und Lohnkosten umgehen. Dazu gehört auch, dass wir unsere Einnahmen- und Kostenstrukturen regelmäßig hinterfragen und optimieren“, so Günther Esser und Cees Hoekstra, Geschäftsführung Veiling Rhein-Maas.

Veiling Rhein-Maas konnte ein gutes Ergebnis im 3. Quartal 2023 erzielen. (Foto: Veiling Rhein-Maas)

 

Vermarktungssituation

Der Umsatz bei der Versteigerung von Schnittblumen lag am Ende des 3. Quartals leicht über dem des Vorjahres. Ursächlich dafür sind ein über weite Teile des Jahres hinweg sehr guter Abverkauf und gestiegene Durchschnittspreise. Das bereits erwähnte nasse und kühle Wetter im Juli und August hat den Verkauf von Schnittblumen angeregt und es konnten höhere Durchschnittspreise als im Vorjahreszeitraum erzielt werden. Die angelieferten Mengen lagen allerdings ein wenig unter dem Vorjahresniveau, da speziell im Freiland einige Sätze witterungsbedingt nicht geerntet werden konnten, verzögert blühten und sich auch die Aussaat der Folgesätze nach hinten verschob. Im warmen und trockenen September dauerte es dann einige Zeit, bis die letzten noch verfügbaren Freilandkulturen wieder in Produktion kamen und gut verkauft werden konnten. Bei Schnittblumen insgesamt hat der schöne und warme Spätsommer aber für eine spürbare Kauf-Zurückhaltung gesorgt.

Die Versteigerung von Topfpflanzen war insgesamt von einer guten Nachfrage, hohen Durchschnittspreisen und Umsätzen über Vorjahr geprägt. Diese Entwicklung wurde dadurch begünstigt, dass die Mengen vor allem im Juli und August produktionsbedingt geringer ausgefallen sind, da Spät- und Folgesätze bei vielen Produkten im Segment Beetpflanzen fehlten. Der Verkauf von typischen Herbstprodukten wie Callunen, Chrysanthemen-Büschen in guter Qualität sowie Outdoor-Arrangements und -Schalen kam im September aufgrund der sommerlichen Temperaturen erst ab der Mitte des Monats stärker in Schwung. In Summe verläuft das Topfpflanzenjahr an der Versteigerung weiterhin erfolgreich.

Die Anzahl der vor Ort an der Versteigerung kaufenden Kundschaft war etwas höher als im Vorjahreszeitraum. Auch die Bedeutung der digitalen Vermarktungskanäle – Fernkauf, Uhrvorverkauf und Webshop – nimmt weiter zu. Gut 50 Prozent der Kundschaft von Veiling Rhein-Maas nimmt inzwischen online und damit von außerhalb an der Versteigerung teil. Der Umsatz im Uhrvorverkauf liegt nach dem 3. Quartal 2023 um 32 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Bei Topfpflanzen liegt das kumulierte Umsatzplus im Uhrvorverkauf sogar bei 66 Prozent.

Der Marktplatz wächst

Nach der Inbetriebnahme des neuen Logistische Mittel Center (LMC) Anfang Juli hat Veiling Rhein-Maas im 3. Quartal weitere Maßnahmen im Rahmen des übergeordneten Projektes „Standort 2025“ umgesetzt. So wurden in Halle R nach dem Auszug des CC-Depots Umbaumaßnahmen durchgeführt, um die Infrastruktur für neue Mieter zu schaffen. Anfang August sind dort zwei Bestandsmieter eingezogen, die zusammen mit Veiling Rhein-Maas am Standort Herongen weiter wachsen möchten. Da mehr Wachstum immer auch ein höheres Verkehrsaufkommen mit sich bringt, hat Veiling Rhein-Maas in den letzten Monaten viele kleine Einzelmaßnahmen umgesetzt, die zur Verkehrsberuhigung beitragen sollen.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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