Auf passendes Futter achten
In der kalten Jahreszeit freuen sich Meisen, Finken & Co. über ein gut gefülltes Vogelhäuschen im Garten oder auf dem Balkon. Dort lassen sich die Piepmätze aus nächster Nähe beobachten. Das ist für Alt und Jung ein Naturerlebnis und vermittelt nebenbei noch Artenkenntnis. Der Naturschutzbund Deutschland empfiehlt eine Fütterung von November bis Februar, da in dieser Zeit mehr Vögel zur Futterstelle kommen und die niedrigen Temperaturen die notwendige Hygiene erleichtern.
Vögel im Winter mit dem richtigen Futter versorgen (Bild: H.D.Volz / pixelio.de)
Singvögel, die nicht gen Süden ziehen, müssen auch im Winter ihre Körpertemperatur bei rund 40 Grad Celsius aufrechterhalten. Das kostet viel Energie, die in Form von Futter aufgenommen werden muss und bei Eis und Schnee knapp werden kann. Die Vogelfütterung bietet allerdings keinen Schutz bedrohter Vogelarten, da von ihr fast ausschließlich wenig bedrohte Arten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Drosseln profitieren. Da ist es nachhaltiger, einen naturnahen Garten mit reichlichem Nahrungsangebot zu schaffen und auf Unkrautvernichtungsmittel zu verzichten.