Auch die Blätter schmecken
Kohlrabi gilt als typisch deutsches Gemüse. In keiner Nation wird es häufiger zubereitet. Viele Länder wie Großbritannien, Japan und Russland haben daher die deutsche Bezeichnung „Kohlrabi“ übernommen.
Vielfache Verwendungsmöglichkeiten für Kohlrabi (Foto: w.r.wagner / pixelio.de)
Die knackigen Knollen haben ein leicht süßliches bis nussiges Aroma und schmecken roh im Salat und als Snack zwischendurch. In Scheiben gekocht und mit einer leichten Soße sind sie eine leckere Beilage zu Fleisch oder Fisch. Wer kleine Exemplare im Ganzen gart und erst dann die Schale abzieht, reduziert den Nährstoffverlust.
Wurzelansatz und Blattstiele werden entfernt. Bei jungen Pflanzen, die jetzt im Frühling erhältlich sind, müssen die Knollen nur dünn geschält werden. Sommer- und Herbstexemplare haben meist mehr holzige Stellen.
Die zarten Herzblätter sind zum Wegwerfen viel zu schade. Fein gehackt sorgen sie für mehr Würze im Gemüse, in Suppen und Salaten. Sie lassen sich aber auch ähnlich wie Spinat zubereiten und mit einem Schuss Zitronensaft verfeinern.