Am 29. September 2016 fand in Bad Zwischenahn der 51. Deutsche Torf- und Humustag (DTHT) statt. Mehr als 200 Vertreter der Erdenbranche kamen in diesem Jahr ins Ammerland und unterstrichen damit einmal mehr die Bedeutung dieser traditionsreichen Veranstaltung.
Organisiert wird das Format vom Industrieverband Garten (IVG), in dem sich nahezu alle Hersteller von Blumenerden und Kultursubstraten in Deutschland zusammengeschlossen haben. „Wir sind sehr zufrieden mit der diesjährigen Veranstaltung – nach dem großen Jubiläum im vergangenen Jahr ist es uns gelungen, die Besucherzahlen stabil zu halten und die Teilnehmer erneut mit einem interessanten Vortragsprogramm zu begeistern“, so Johannes Welsch, Geschäftsführer des IVG.
Zahlreiche Besucher, darunter viele bekannte Gesichter auf dem 51. Deutschen Torf- und Humustag 2016 (Foto: IVG)
Johannes Welsch eröffnete den Tag mit einem Einblick in die Grüne Branche: Er stellte unter anderem den bisherigen Saisonverlauf dar und ging auf die Marktentwicklung in den verschiedenen Produktsparten und Vertriebswegen ein. Darüber hinaus gab er anhand von IVG-Umfrageergebnissen eine Einschätzung zu Versorgungsproblemen im Rohstoffsegment sowie zu den Erwartungen im Hinblick auf den diesjährigen Saisonabschluss. Ebenfalls Teil seiner Ausführungen war ein Ausblick in die Zukunft. Sein Fazit: „Nachhaltige Themen werden uns weiterhin begleiten – wir dürfen dabei allerdings nicht müde werden zu erläutern, was ist sinnvoll und wo wird den Verbrauchern etwas vorgemacht“.
Am 29. September 2016 findet in Bad Zwischenahn der 51. Deutsche Torf- und Humustag (DTHT) statt. Die Veranstaltung des Industrieverband Garten (IVG) e.V. zählt zu den wichtigsten Plattformen der Erdenbranche und wird jedes Jahr von zahlreichen Vertretern aus Industrie und Handel besucht.
Einer der Referenten ist Neil Wright, Geschäftsführer der Micropropagation Services Ltd. Er wird in seinem Vortrag unter dem Titel „BeadaMoss® – micropropagated Sphagnum, a sustainable source for Sphagnum farming“ auf die in-vitro Vermehrung von Sphagnum-Moosen eingehen. Mit diesem Verfahren soll es in Zukunft möglich sein, die unter Naturschutz stehenden Sphagnen innerhalb von kurzer Zeit in größerem Umfang zu vermehren. Damit muss weniger auf die natürlichen Bestände zurückgegriffen werden und es ergeben sich neue Perspektiven für Anbau und Züchtung.