Was für eine Hitze! Jetzt ein kühles Getränk – herrlich! Während wir uns jederzeit mit Erfrischungen versorgen können, müssen sich durstige Beet- und Balkonpflanzen aufs Ausharren und Hoffen beschränken: Kommt der Regen, oder kommt er nicht – oder kommt zumindest die Person, die uns gepflanzt hat?
Ab und an mal gießen, dazu sind Pflanzenfans allemal bereit. Mitunter kann das Gießen aber auch ganz schön nervig werden. Gut, dass es diverse Tricks gibt, mit denen man sich die sommerliche Wasserversorgung erleichtern kann.
Wasserspeicherkugeln für Zimmerpflanzen und eine automatische Bewässerung für Beet- und Balkonpflanzen – der Sommer kann kommen! (Foto: GMH/BVE)Der Trick mit den Pflanzen
Manche Pflanze wollte wohl mal eine Seerose werden, so hoch ist der Wasserbedarf. Andere Arten hingegen sind echte Überlebenskünstler und überbrücken selbst längere Durststrecken scheinbar mühelos. Letztere erkennt man mitunter schon auf den ersten Blick: Ihre Blätter sind oft hart und ledrig, auffallend klein bis nadelförmig oder mit einem silbrigen Haarflaum bedeckt, der die Sonnenstrahlen reflektiert. Rosmarin und Woll-Ziest (Stachys byzantina) sind Beispiele für derartige Trockenkünstler. Auch Pflanzen mit dickfleischigen Blättern eignen sich gut für heiße, trockene Standorte oder Südbalkone: Hohe Temperaturen lassen Geranien (Pelargonium), Portulakröschen (Portulaca grandiflora) oder Garten-Mittagsblume (Dorotheanthus bellidiformis) einfach kalt. Das Sortiment ist aber noch deutlich größer – die Pflanzenexperten im gärtnerischen Fachhandel beraten Sie gerne und haben auch gleich die passenden Pflegetipps parat.