Gärtnern ist ein kreatives Hobby: Jeder Garten sieht anders aus und jedes Jahr kommen neue Pflanzen hinzu oder bereits vorhandene Stauden werden geteilt und umgesetzt. Wer häufiger mal einen Blick über den Gartenzaun wirft, wird jedoch feststellen, dass die gleiche Pflanzenart das eine Mal eher langweilig wirkt, während sie in einer anderen Kombination für echte Wow-Effekte sorgt. Woran liegt das?
„Das ist im Prinzip ähnlich wie bei der Wohnungsgestaltung: Wenn ich auf einem Regal einfach nur alle Urlaubsmitbringsel aneinanderreihe, ohne dass diese irgendeine Verbindung zueinander haben, sieht das nach nichts aus. Genauso ist es im Garten, die Pflanzen müssen in eine Wechselwirkung miteinander treten“, erklärt Arno Panitz von der Gärtnerei Stauden Panitz im bayerischen Rottenburg.
Tolles Team: Herbst-Anemone (Anemone hupehensis ‚September Charme‘) und Kerzen-Wiesenknöterich (Bistorta amplexicaulis ‚High Society‘) ergänzen sich in Blütenfarbe und -form nahezu perfekt. Zudem sind beide Arten sehr wuchsfreudig und bevorzugen Halbschatten. (Bild: GMH/Annemarie Eskuche)