Die Regale der Drogeriemärkte sind voll davon: Mineralien und Spurenelemente, solo oder kombiniert, mit und ohne Vitamine. Nahrungsergänzungsmittel haben Konjunktur. Tabletten, Dragees, Brausepulver versprechen Vitalität und Wohlbefinden.
So ganz falsch ist das ja auch nicht. Mineralien kann der Körper selbst nicht herstellen. Er muss sie zugeführt bekommen. Aber mit bewusster Ernährung klappt das meist viel besser und leckerer ist das obendrein. Pilze beispielsweise sind eine hervorragende Quelle für Mineralstoffe. Sie liefern Kalium, Natrium, Calcium, Phosphor und Magnesium, sowie Kupfer, Selen, Eisen und Zink.
Lecker essen und dem Körper Gutes tun – wer das möchte, sollte auf Pilze mit ihren vielen Mineralstoffen setzen. (Foto: GMH/BDC)
Das Spurenelement Selen zum Beispiel spielt eine entscheidende Rolle im körpereigenen Glutathiongeschehen. Dieses Glutathion besitzt ein hohes antioxidatives Potential, das heißt es hilft, freie Radikale im Körper unschädlich zu machen. Als freie Radikale bezeichnet man Atome, denen etwa durch Oxidation oder UV-Strahlung Ionen fehlen. Um wieder komplett zu werden, entreißen sie den anderen Atomen in den Körperzellen Ionen, was im schlimmsten Fall zu Gen-Schädigungen führen kann. Sie werden daher für Erkrankungen wie Krebs und Alzheimer verantwortlich gemacht.