Neuer „Branchenreport Onlinehandel im DIY-Markt“ von IFH Köln und Klaus Peter Teipel Research & Consulting zeigt: Mehr als drei Milliarden Euro gehen 2017 für Produkte aus dem Bereich DIY (Do-It-Yourself) über die virtuelle Ladentheke. Prognosen zufolge wird der Onlinehandel auch künftig für die Branche relevanter. Garten- und Balkonmöbel halten höchsten Onlineanteil am Markt.
Der Online-Boom macht auch vor dem DIY-Markt nicht Halt: 2017 liegt das Onlineumsatzvolumen für Balkonmöbelgarnitur, Tapeten, Bohrmaschinen, Fenster und Co. bei 3,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Onlinemarktanteil von 2,2 Prozent. Das zeigt der neue „Branchenreport Onlinehandel im DIY-Markt“ des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Klaus Peter Teipel Research & Consulting. Reduziert man das Gesamtmarktvolumen um die Größenordnung, die bei der Distribution der Produkte auf das Handwerk entfallen und nimmt das übrig gebliebene Handelsvolumen als Referenzwert, ergibt sich ein Onlineanteil von 5,7 Prozent.
„Inzwischen ist die Auswahl im Internet ins scheinbar Unermessliche gestiegen: Selbst Mauer- und Pflastersteine sind online käuflich zu erwerben. Bei einzelnen Produkten oder Warengruppen sind nur Einbußen bezüglich der Lieferzeit – diese kann durchaus schon mal drei bis vier Wochen dauern – hinzunehmen. Auch wenn der Reifegrad in puncto Online im DIY-Markt im Vergleich zu anderen Branchen noch gering ist, ist davon auszugehen, dass die Bedeutung des Onlinehandels für DIY-Produkte künftig weiter zunehmen wird“, so Christian Lerch, Senior Consultant am IFH Köln.