Im August und September wird es bei deutschem Obst so richtig süß und aromatisch. Denn jetzt sind die Zwetschen reif! Die deutschen Obstbauern sorgen dafür, dass nun alle Zwetschen-Liebhaber endlich mal wieder so richtig „blaumachen“ können.
Das beliebte Steinobst lässt sich wunderbar verarbeiten, die gesunden Früchte können aber auch ganz einfach pur von der Hand in den Mund genossen werden.
Reife Zwetschen liefern einen wahren Schatz an gesunden Inhaltsstoffen: Viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Der relativ hohe Fruchtzuckergehalt macht sie zu einem schnellen Energielieferanten – und das bei gerade einmal rund 47 kcal pro 100 g. (Foto: GMH)
Die Echte Zwetsche (Prunus domestica subsp. domestica) ist eine wahre Kostbarkeit: Die Früchte sind nicht nur wunderbar aromatisch und süß, sondern auch noch äußerst saftig, mit festem grüngelbem Fruchtfleisch. Der sich bei Reife leicht lösende Stein ist ein Merkmal, das die meisten Zwetschen von ihren engen Verwandten, den Pflaumen, unterscheidet. Auch die Form der Früchte ist etwas markanter: Zwetschen sind eher länglich oval, mit einem spitzen Ende, Pflaumen eher rund. Die weiße „Bereifung“ auf den violettblauen Früchten ist ein natürlicher Schutz gegen Austrocknung, Schädlinge und Schaderreger. Sie muss vor dem Verzehr nicht entfernt werden, sondern stellt vielmehr ein Qualitätskriterium dar: je unversehrter die Bereifung, desto schonender wurden die Früchte behandelt.