Attraktiv sind sie ja, die vielen prachtvollen Stauden mit ihren bunten Blüten oder eleganten Blättern. Nützlich auch, etwa als Bienenweide, Unkrautunterdrücker und Klimaverbesserer. Aber auch noch lecker?! Und ob, bestätigt Cornelia Häussermann von Häussermann Stauden + Gehölze. „Essbare Stauden sind in unserer Gärtnerei immer wieder ein Thema. Wir haben dazu sogar zwei Kundenbroschüren erstellt und auch schon Verkostungen angeboten.“
Knackig und praktisch: Bei Taglilien fällt die Ernte leicht, denn jede Blüte öffnet sich nur für einen Tag. (Foto: GMH/Bettina Banse)
Überraschungsmomente dürften dabei garantiert sein, denn auch wenn viele Stauden zum Anbeißen aussehen, wörtlich nehmen dies bislang noch wenige Pflanzenfans. „Wobei diejenigen, die sich für essbare Stauden interessieren, sie vermutlich auch nicht unbedingt zu Selbstversorgungszwecken anbauen“, meint Cornelia Häussermann mit einem Augenzwinkern. „Was zählt, ist der Spaßfaktor! Beim Rundgang durch den Garten einfach mal hier und da eine Blüte oder ein paar Blättchen zu vespern, oder Freunde mal zu einem ganz besonderen Essen einzuladen – das macht den Reiz aus!“