Das Gesamtpaket macht es: Die wertvollen Inhaltsstoffe des Apfels lassen sich nicht einfach durch Pillen ersetzen. Denn Ernährungswissenschaftler haben weit mehr gesundheitliche Vorzüge als die bisher bereits bekannten rund zwölf Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Frucht gefunden. Unter anderem entdeckten sie das noch wenig erforschte Phloridzin. Es verhindert, dass Zucker zu schnell ins Blut übergeht.
Gar nicht simpel: Ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe macht Äpfel so gesund.(Foto: GMH)
Zusammenspiel der Wirkstoffe
Die Natur nachzuahmen ist schwer. Denn meist ist sie viel komplexer, als es auf den ersten Blick erscheint. So birgt selbst eine seit Jahrhunderten bekannte Frucht noch immer Geheimnisse. Wissenschaftler können zwar mit zahlreichen Studien belegen, dass regelmäßiger Apfelverzehr eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Menschen hat. Allerdings ist bis heute nicht eindeutig geklärt, warum das so ist. Es wird vermutet, dass es am Zusammenspiel der verschiedenen Wirkstoffe liegt, darunter verdauungsfördernde Pektine, Polyphenole, Vitamine und Mineralstoffe. Eine wichtige Rolle spielen wohl auch sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, von denen es in Äpfeln eine Vielzahl gibt.