Oft ist es erst Liebe auf den zweiten Biss: Der säuerliche Geschmack von roh genaschten Johannis- und Stachelbeeren begeistert nicht jeden Obstfreund. Doch mit dem richtigen Rezept steigen die Beeren in eine neue Geschmacksdimension auf. Verarbeitet zu Brotaufstrich, Nachtisch, Kuchen und sogar Essig verwandeln sich die sauren Früchtchen zu wahren Superhelden, denen schwer zu widerstehen ist.
Sommerlichen Getränken geben saure Früchte wie Johannisbeeren den richtigen Pepp. (Foto: GMH)
Jetzt zugreifen, die Saison ist kurz
Im Vergleich zu anderen Früchten ist die Saison der Johannis- und Stachelbeeren relativ kurz. Hauptsächlich im Juli und August sind sie im Handel verfügbar. Da heißt es: Zugreifen und die tollen Aromen genießen. So ist Stachelbeer-Schmandkuchen der Star auf jeder Kaffeetafel. Die Kombination aus feiner Säure der Früchte, der Süße des Zuckers und dem saftigen Schmandteig ist seit Generationen beliebt und einfach himmlisch. So ganz nebenbei punkten Stachelbeeren mit viel Kalium, das unter anderem für einen ausgewogenen Flüssigkeitshaushalt im Körper sorgt, und dem löslichen Ballaststoff Pektin. Er regt die Verdauung an und bindet Gallensäure, was zu einer Senkung des Cholesterinspiegels führen kann. Außerdem enthalten Stachelbeeren gesunde Säuren, die gemeinsam mit einem hohen Zuckergehalt für das besondere Aroma sorgen. Wobei rote Sorten süßer schmecken als die grünen und durchaus zum Naschen geeignet sind.