Syngenta-Verkauf: Europäische Behörden entscheiden im Oktober

von Bernhard Simon

Syngenta_LogoDie europäischen Behörden entscheiden Ende Oktober 2016, ob sie den Deal zwischen Syngenta und ChemChina akzeptieren wollen. Eine Genehmigung wird wahrscheinlich an Auflagen gebunden sein.

chemchina-logoEine Entscheidung der EU-Kartellwächter zur Übernahme des Schweizer Agrarchemiekonzerns Syngenta ist bis zum 28. Oktober zu erwarten. Das Unternehmen soll für 43 Milliarden Dollar an ChemChina verkauft werden.

ChemChina beantragte bereits in der vergangenen Woche die Freigabe, wie u.a. auch am Montag auf der Internetseite der Europäischen Kommission nachzulesen war. Die Wettbewerbshüter müssen entscheiden ob sie den Zukauf mit oder ohne Auflagen genehmigen. Bei substanziellen  Bedenken, dass die Übernahme des weltgrössten Produzenten von Pflanzenschutzprodukten Kunden und Konkurrenten zu schaden droht, könnte die EU-Kommission eine umfangreiche Untersuchung anordnen.

Die USA segnen den Deal ab.

Die Übernahme durch den Chemieriesen aus Peking hatte bereits im August eine entscheidende Hürde genommen: Der US-Regierungsausschuss zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen hatte die Syngenta-Übernahme bereits akzeptiert.

ChemChina möchte den bislang grössten Auslandszukauf eines chinesischen Unternehmens bis Ende des Jahres erledigt haben.

In der Branche stehen weitere Fusionen bzw. Transaktionen an: So will der Bayer-Konzern den US-Saatgutriesen Monsanto für 66 Milliarden Dollar übernehmen.

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