Steven van Schilfgaarde tritt Ende dieses Jahres auf eigenen Wunsch als CEO von Royal FloraHolland (RFH) zurück. Der Aufsichtsrat von RFH wird Pieter Bootsma, derzeit Chief Value Officer und Mitglied der Geschäftsführung, ab dem 1. Januar 2025 zu seinem Nachfolger ernennen. Steven van Schilfgaarde ist seit Mai 2016 Vorstandsmitglied und seit Januar 2018 CEO. Ab dem 1. Januar besteht die Geschäftsführung aus Pieter Bootsma (CEO) und David van Mechelen (CFO). Der Mitgliederrat und der Arbeitnehmerrat von RFH wurden über die Ernennung informiert.
Evert van Helvoort, Vorsitzender des Aufsichtsrats: „Steven van Schilfgaarde hat RFH mehr als zwei Amtszeiten von jeweils vier Jahren geleitet. Dabei hat er für Stabilität, Kontinuität und Vertrauen bei Mitgliedern, Züchtern und Käufern gesorgt. Unter seiner Führung wurde neben der Geschäftsstrategie gemeinsam mit dem Mitgliederrat eine Kooperationsstrategie entwickelt; beides passt nahtlos zusammen. Er hat außerdem viele konkrete Meilensteine aus einer klaren Vision heraus realisiert, darunter die digitale Plattform Floriday, eine Neuinterpretation der Logistikplattform und den Übergang zum Mitgliederrat. Steven hat auch während Covid und der Energiekrise erfolgreich für die Interessen der Branche gekämpft. Dank ihm ist RFH nun in einer Position, die auf Erfolg ausgerichtet ist. Als Aufsichtsrat freuen wir uns, einen erfahrenen Nachfolger zu haben, der den Sektor und die Genossenschaft sehr gut kennt. Er hat intensive Kontakte zu Mitgliedern, Gärtnern und Käufern aufgebaut. Dadurch weiß er, was zu erwarten ist und was von ihm erwartet wird. Pieter wird die Genossenschafts- und Geschäftsstrategie fortführen und in die nächste Phase führen. Ausgehend von einer finanziell gesunden Genossenschaft für Mitglieder wird Pieter gemeinsam mit Gärtnern und Käufern die größte internationale B2B-Plattform innerhalb des Blumenzuchtsektors weiter aufbauen. Dabei wird er sich auf einen nachhaltigen und zukunftssicheren Sektor der RFH-Plattform konzentrieren, der mit der Zeit wächst.’
Steven van Schilfgaarde: ‚Als ich sein Amt antrat, hatte RFH noch alle Merkmale eines traditionellen Auktionsunternehmens. Jetzt ist es eine Plattformgenossenschaft mit einer digitalen und einer Logistikplattform. Floriday ist ausgereift, unsere Logistik ist grundlegend anders organisiert und die Zentralversteigerung wurde weitgehend umgesetzt. Darüber hinaus ist Nachhaltigkeit zu einer Priorität für den Sektor und unsere Genossenschaft geworden, für uns selbst und für Gärtner und Käufer. Auf genossenschaftlicher Ebene bin ich stolz auf die Zusammenarbeit mit dem Mitgliederrat, die das Engagement und den Einfluss der Mitglieder stark erhöht hat. Es besteht jetzt auch eine gute Beziehung zum Handel. Gemeinsam bilden wir eine innovative und starke Zierpflanzenkette. Mit den jüngsten Meilensteinen wie der Vereinbarung für Floriday und einer erneuerten Organisation ist jetzt ein logischer Zeitpunkt, den Staffelstab zu übergeben, damit mein Nachfolger und das erneuerte Führungsteam das Wachstum auf der Grundlage der skizzierten Strategie weiter gestalten können. Ich bin unglaublich stolz auf unsere Mitarbeiter und empfinde und betrachte es als Ehre, RFH und die Niederlande als Drehscheibe des Blumenzuchtsektors in eine neue Phase führen zu können.“
Pieter Bootsma: „Unsere RFH-Plattform, digital und logistisch, ist buchstäblich das Herz unserer Organisation. Die Bedürfnisse unserer Mitglieder, Erzeuger-Lieferanten und Käufer stehen im Mittelpunkt unserer Genossenschaft. Ab Anfang 2025 werden wir mit einer überarbeiteten Organisationsstruktur und einem erneuerten Managementteam arbeiten. Durch Grower Value Management und Buyer Partnership Management werden wir vollständig auf die spezifischen Bedürfnisse von Erzeugern und Käufern ausgerichtet sein. Mit diesem Schritt erwarte ich, auch in Zukunft mehr Wert für unsere Erzeuger zu schaffen. Ein breites Spektrum an Handelsmöglichkeiten gepaart mit effizienter Logistik. Darüber hinaus werden wir uns auf die Ausarbeitung und Fertigstellung eines Zukunftsplans für eine attraktive und nachhaltig gesunde Genossenschaft konzentrieren.“