hagebau Dorsten: Erste Schnellladestation für Elektroautos

von Bernhard Simon

hagebau und EnBW nehmen erste gemeinsame Schnellladestation für Elektroautos am hagebaumarkt in Dorsten (Münsterland) in Betrieb – 40 weitere sollen dieses Jahr folgen

Die Anzahl der Elektrofahrzeuge steigt: Im ersten Halbjahr 2019 wurden über 80 Prozent mehr E-Autos in Deutschland zugelassen als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. Gleichzeitig rollen immer mehr elektrisch angetriebene Lieferfahrzeuge über deutsche Straßen.

Um für den schnell wachsenden Markt gewappnet zu sein, braucht es ausreichend öffentlich verfügbare Ladeinfrastruktur. Nicht irgendwo, sondern dort, wo E-Autos ohnehin abgestellt werden. So laden E-Auto-Fahrer ganz einfach nebenher, während sie zu Hause, bei der Arbeit oder in ihrer Freizeit unterwegs sind – und natürlich während sie einkaufen.

Weihten die erste Schnellladesäule am hagebaumarkt in Dorsten ein (v.l.): Christian Appel, Bereichsleiter Vertrieb hagebaumarkt/FLORALAND hagebau Einzelhandel, Benjamin Sender, hagebau-Gesellschafter und Geschäftsführer hagebaumarkt Dorsten, und Amadeus Regerbis, bei der EnBW verantwortlich für Ladeinfrastruktur und Vertrieb im Bereich Elektromobilität. (Foto: hagebau/Kirsten Nijhof)

Vor diesem Hintergrund haben der hagebau Einzelhandel und das Energieunternehmen EnBW gestern ihre erste gemeinsame Schnellladestation für Elektroautos auf dem Gelände des hagebaumarktes in Dorsten (Münsterland) in Betrieb genommen. Und etwa 40 weitere Schnellladestationen sollen im Laufe dieses Jahres an weiteren hagebaumärkten beziehungsweise Standorten von WERKERS WELT in ganz Deutschland in Betrieb gehen.

Partnerschaft spielt entscheidende Rolle – und sorgt für Komfortplus bei Kunden

Für ein gelungenes Einkaufserlebnis sind heute viele Faktoren wichtig. Die Möglichkeit, ein Elektroauto auch während eines kurzen Einkaufs aufzuladen, gehört aus Sicht der hagebau dazu. Darum verfügen die eingesetzten Schnellladesäulen über jeweils einen CCS- und CHAdeMO-Anschluss für Ladeleistungen bis 50 Kilowatt (kW) und einen Typ 2-Anschluss mit bis 43 kW.

„Damit machen wir den Zugang zu Lademöglichkeiten und zur E-Mobilität für unsere Kunden in der Region rund um die Uhr verfügbar“, erklärt Christian Appel, Bereichsleiter Vertrieb hagebaumarkt/FLORALAND hagebau Einzelhandel.

Ein Komfortplus, das die Attraktivität der hagebaumärkte und WERKERS WELT Standorte für Kunden weiter erhöht. Für Benjamin Sender, Gesellschafter der hagebau und Geschäftsführer des hagebaumarktes in Dorsten, kommt die Kooperation mit der EnBW genau zur richtigen Zeit: „Unser Markt unterliegt einer intensiven Wettbewerbssituation und das Geschäft wird in den kommenden Jahren nicht einfacher werden – daher suchen wir konkret nach Alleinstellungsmerkmalen, mit denen wir bei den Kunden werben und punkten können.“

Die EnBW will Vorreiter der Elektromobilität sein und sorgt für den schnellen Ausbau an Ladeinfrastruktur: Bis Ende 2020 möchte das Energieunternehmen deutschlandweit 1.000 Schnellladestandorte betreiben. „Die Partnerschaft mit der hagebau spielt für uns bei der Umsetzung dieser Pläne eine ganz entscheidende Rolle“, sagt Amadeus Regerbis, bei der EnBW verantwortlich für Ladeinfrastruktur und Vertrieb im Bereich Elektromobilität. „Nachhaltige Mobilität braucht gemeinsame Anstrengungen verschiedener Akteure,“ erklärt Regerbis. „Das gilt insbesondere für die Elektromobilität. Sie muss für alle einfach, überall und zuverlässig verfügbar sein. Dafür engagieren wir uns mit Überzeugung und Leidenschaft – und mit starken Partnern wie hagebau.“

Elektromobilität alltagstauglich machen

In den vergangenen Jahren hat die EnBW eine führende Position beim Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur eingenommen. Namhafte Unternehmen aus anderen Branchen wie Betreiber von Tankstellen oder Autobahnraststätten und Handelsunternehmen setzen dabei auf das breite Know-how des landesweit tätigen Energieunternehmens.

Gleichzeitig haben E-Auto-Fahrer mit der EnBW mobility+ App Zugang zum größten Roaming-Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit mehr als 30.000 Ladepunkten und einer Netzabdeckung von über 95 Prozent aus einer Hand. Dazu gehören alle EnBW-eigenen sowie Ladestationen zahlreicher anderer Anbieter. An allen Ladepunkten im EnBW Roaming-Ladenetz laden E-Auto-Fahrer einheitlich zu den transparenten EnBW mobility+ Ladetarifen, die lediglich die jeweils geladenen Kilowattstunden berechnen – ein Novum im sonst oft unübersichtlichen Tarifmarkt an der Ladesäule.

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Bernhard Simon – 
Dienstleistungen für die “Grüne Branche”

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