Vergangene Woche hat die Firma Gardena mit dem bisherigen Eigentümer ihres Betriebsgeländes und Gebäudes am Standort Ulm-Donautal einen Kaufvertrag über den Erwerb geschlossen. Diese gehen dann in das Eigentum des Unternehmens über. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Planungssicherheit für weitere Investitionen
„Der Erwerb ist ein wichtiger Schritt, mit dem wir die Weichen in Richtung Zukunft von Gardena am Standort Ulm stellen. Denn nun können wir hier selbst zusätzliche Investitionen tätigen und attraktive Arbeitsplätze gestalten. Damit ist auch klar: Ulm ist und bleibt die Heimat von Gardena“, betont Pär Åström, President der Gardena Division.
Das Betriebsgelände hat eine Gesamtfläche von rund 103.000 Quadratmetern. Hier befinden sich sowohl die Verwaltung als auch eine Produktions- und Logistikstätte sowie die Produktentwicklung des Unternehmens. Am Standort sind mehr als tausend Menschen beschäftigt. Weitere Standorte in der Region sind die Werke in Heuchlingen und Niederstotzingen, sowie der Logistikstandort in Laichingen. Darüber hinaus verfügt Gardena über Produktionsstandorte in Tschechien und Australien.
„Seit Erstbezug im Jahr 1981 waren wir immer nur Mieter an unserem Stammsitz“, erläutert Finanzgeschäftsführer Joachim Müller. „Dass wir nun selbst Eigentümer sind, ist zum einen ein klares Bekenntnis zum Standort. Zum anderen gibt es uns eine langfristige Planungssicherheit“, so Müller weiter.
Dies soll für Gardena nun der Auftakt zu Modernisierungen sein. Die Arbeitswelt hat sich durch Corona verändert. Aufgrund der guten Erfahrungen hat das Unternehmen eine Betriebsvereinbarung geschlossen, die das mobile Arbeiten auch langfristig ermöglichen soll. Daraus ergeben sich völlig andere Anforderungen an die Büroräume der Zukunft. Diese Anpassungen sollen nun mit neuer Kraft angegangen werden.