Ob Frühlingsstauden, beliebte Beet- und Balkonpflanzen oder blühstarke Stauden für den Sommergarten – im Zuge der Corona-Pandemie sind insektenfreundliche Pflanzen beliebt wie nie.
Landgard Konzept – Biene Maja – hier mit Nelken (Dianthus) Foto: Landgard
„Besonders die Nachfrage nach Stauden, die bei uns heimisch sind und sich daher als Bienen- und Insektenweide bestens eignen, nimmt massiv zu. Allein im ersten Quartal 2021 ist unser Umsatz mit bienenfreundlichen Blumen und Pflanzen unter der Lizenz ‚Die Biene Maja®‘ im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 150 Prozent gestiegen. Je nach Kundin und Kunde hat sich die Ordermenge an bienenfreundlichen Stauden im Vergleich zum Vorjahr sogar vervierfacht“, schildert Stefan Runke, Key Account Manager bei der Landgard Fachhandel GmbH.
Bereits ab Ende März hat die Erzeugergenossenschaft in den Cash & Carry-Märkten und bei Kundinnen und Kunden aus dem DIY mit „Die Biene Maja®“-Frühlingsstauden wie Aubrieta, Phlox, Primula veris oder Saxifraga und einem Insektenhotel den Startschuss ins Bienenjahr 2021 gegeben. Seit Ende April nimmt die Saison für insektenfreundliche Pflanzen im Garten und Balkon z.B. mit Großstauden wie Campanula, Delphinium, Dianthus, Digitalis, Gaura, Lavendula, Salvia oder Scambiosa zunehmend Fahrt auf.
Später Start und hohe Nachfrage bei Erzeugern
„Durch den kalten April und Mai sind wir insgesamt drei Wochen später dran als sonst. Aktuell ist die Nachfrage aber so hoch, dass unsere bienenfreundlichen Pflanzen schon weg sind, bevor sie überhaupt in die Blüte kommen“, bestätigt Tristan Heinen-Bizjak, Betriebsleiter im Gartenbaubetrieb Schmitz. „Je nach Sorte erweitert sich dadurch unser Zeitfenster für die Vermarktung. Und die Verbraucherinnen und Verbraucher zuhause können sich umso länger über tolle Blüten freuen, die Bienen und andere Insekten anlocken.“ Auf einer Fläche von rund 4,5 Hektar produziert der Gartenbaubetrieb an zwei Standorten in Kerken am Niederrhein u.a. ein breites Sortiment an Stauden und Pflanzen, die Insekten ein reichhaltiges Nahrungsangebot bieten.
Bienenschutz – sympathisch und auf den ersten Blick zu erkennen
Um Verbraucherrinnen und Verbraucher beim Thema Bienenschutz eine noch leichter Orientierung zu ermöglichen, fasst Landgard bienen- und insektenfreundliche Blühpflanzen seit mehreren Jahren sehr erfolgreich unter der Lizenz der bekannten TV-Figur „Die Biene Maja®“ zusammen. Die hierunter vermarkteten Blumen und Pflanzen sind für Verbraucher schon auf den ersten Blick als Bienenfutter zu erkennen. Dabei liefern die reich blühenden „Die Biene Maja®“-Pflanzen und -Stauden nicht nur zusätzliche Nahrungsquellen für eine Vielzahl heimischer Insekten. Durch die kompromisslose Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften in puncto Bienenschutz und den Verzicht auf bienengefährdende Wirkstoffe garantiert die Lizenzkooperation auch Sicherheit für Honigbiene Maja und ihre Artverwandten. Und mit ihrer Gestaltung im Look der beliebten TV-Biene bringen „Die Biene Maja®“-Produkte außerdem eine ordentliche Portion gute Laune mit und eignen sich bestens als Highlights am POS. Dank der großen Bandbreite bienenfreundlicher Blühpflanzen, die in unterschiedlichen Topfgrößen erhältlich sind, finden garantiert alle Pflanzenfreunde im Fachhandel den optimalen Biene Maja-Mix für seinen Garten.
Abwechslung, die Insekten schmeckt
Das Spektrum an Blumen und Pflanze, mit denen Gartenfreunde einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Insekten leisten können, ist groß. Denn auch hier bedeutet Biodiversität vor allem Vielfalt bei Flora und Fauna. Zahlreiche verschiedene Blüten und damit Pollen- und Nektarangebote im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon fördern die Vielzahl der Insekten gezielt. Gerade beliebte Pflanzenklassiker wie Lavendel oder Dianthus bieten Bienen, Hummeln und Co. reichlich Pollen und Nektar. Bodendecker wie Phlox, kriechender Thymian, Sedum, Waldsteinia oder Veronica füllen auch die unterste Ebene in der Beetbepflanzung attraktiv auf und bieten Insekten wertvolle Nahrungsquellen. Kombiniert mit weiteren insektenfreundlichen Blumen und Pflanzen wie Helleborus, Kräutern oder Wildstauden verwandeln sie den Garten bis in den späten Herbst in ein wahres Insektenparadies. Denn auch diese kleinen Tiere haben mitunter ganz unterschiedliche Geschmäcker.
Während einzelne Arten bei der Nahrungsaufnahme eher „monogam“ sind und sich auf eine Blütensorte beschränken, sind andere wiederum nicht wählerisch und damit wahre Blüten-Allesfresser. Ob der Speiseplan nun eher einseitig ist oder Abwechslung gefragt ist, in einigen Punkten sind sich Insekten jedoch einig: Die Blüten sollten über einen reichen Vorrat an Pollen und Nektar verfügen und nicht oder nur teilweise gefüllt sein, damit die Nahrung gut erreichbar ist.