
+2,2 % zum Vorjahresmonat (bestätigt)
+0,1 % zum Vormonat (bestätigt)
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2025 um 11,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
12,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024
Für das 1. Halbjahr 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 12 009 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,2 % mehr als im 1. Halbjahr 2024.
Die Forderungen der Gläubiger aus den im 1. Halbjahr 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 28,2 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr 2024 hatten die Forderungen bei rund 32,4 Milliarden Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im 1. Halbjahr 2024 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt hatten als im 1. Halbjahr 2025.
Im Juni 2025 gab es 1 957 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 18,4 % mehr als im Juni 2024.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten
Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland insgesamt 34,6 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 64,5 Fällen. Danach folgte das Gastgewerbe mit 52,7 Fällen sowie das Baugewerbe mit 52,3 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.
7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024
Im 1. Halbjahr 2025 gab es 38 016 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 7,5 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024.
Im Juni 2025 wurden 6 510 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Das waren 9,9 % mehr als im Juni 2024.
HORNBACH feierte am 05.09.2025 die große Eröffnung seines ersten Bau- und Gartenmarkts im Burgenland. Auf einer Fläche von 16.175 m² bietet der neue Markt alles für Heimwerker, Profis und Gartenliebhaber und schafft gleichzeitig rund 100 neue Arbeitsplätze in der Region.
„Die Eröffnung in Eisenstadt markiert für uns nicht nur den Start im Burgenland, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des österreichischen Marktes für HORNBACH. Mit jedem neuen Standort setzen wir unsere Expansion in Österreich konsequent fort und schaffen eine Anlaufstelle für Heimwerker, Profis und Gewerbetreibende“, erklärte Erich Harsch, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Baumarkt AG, beim Festakt. „Mit unserem ersten Markt im Burgenland bieten wir ab sofort umfangreiche Services und ein einzigartiges Sortiment mit mehr als 200.000 Artikeln zum Dauertiefpreis. Außerdem ist es der erste Markt mit Drive-In in der Region. So können Kunden mit ihrem Auto direkt ans Regal fahren, einladen und bezahlen.“, so Peter Eberdorfer, Landesgeschäftsführer HORNBACH Österreich.
Neben der Produktvielfalt, zahlreichen Services, wie dem Online-Holzzuschnitt, Farbmischservice oder Lieferung ans Auto, bietet HORNABCH in Eisenstadt ein breites Sortiment für Aquaristik und Tierbedarf als erster Bau- und Gartenmarkt in der Region.
Die Markteröffnung wurde von zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft begleitet. Thomas Steiner, Bürgermeister von Eisenstadt, hob die Signalwirkung hervor: „Mit HORNBACH begrüßen wir ein Unternehmen, das die Stadt bereichert und die regionale Wirtschaft stärkt. Die rund 100 neuen Arbeitsplätze sind ein wichtiger Impuls für Eisenstadt und die gesamte Umgebung.“
Auch das Land Burgenland war prominent vertreten. Landesrätin Daniela Winkler betonte die Relevanz der Investition: „HORNBACHs Entscheidung, den ersten Markt im Burgenland hier in Eisenstadt zu eröffnen, zeigt das Vertrauen in unseren Wirtschaftsstandort. Die Investition bedeutet nicht nur neue Jobs, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Entwicklung der Region. Ich bin überzeugt, dass dieser Markt ein Erfolg für HORNBACH und für das Burgenland wird.“ Ein Fest für die ganze Region.
Zur Eröffnung verwandelte sich der gesamte Markt zur Bühne. Neben einer Entdeckungstour durch den Markt gab es Bungee-Jumping vom Kran, Kettensägen-Kunst und regionale Musik-Acts. Das Gebäude wurde nach modernsten ökologischen Standards errichtet: Eine Photovoltaikanlage, eine Luftwärmepumpe, Regenwassernutzung sowie Dach- und Grünflächenkonzepte sorgen für einen ressourcenschonenden Betrieb.
Der Aufsichtsrat der Landgard eG hat Roland Neuwald (61) nach einstimmigem Beschluss und mit sofortiger Wirkung in den Vorstand der Landgard eG bestellt.
Roland Neuwald wird diese Funktion im Rahmen eines geordneten Übergangs interimistisch bekleiden, bis die zweite Position im Vorstand der Landgard eG neben Finanzvorstand Moritz Krannich dauerhaft besetzt ist.
„Roland Neuwald verfügt über eine ausgewiesene Expertise in der Führung und Beratung von großen Handelsunternehmen und wir freuen uns, dass wir ihn für die Aufgabe als Interims-Vorstand bei Landgard gewinnen konnten. Dabei wird er seine umfangreichen Erfahrungen im internationalen Handelsumfeld, sowie mit Turnaroundprogrammen und Transformationsprozessen von Unternehmen einbringen“, so Bert Schmitz, Aufsichtsratsvorsitzender der Landgard eG.
Roland Neuwald wird die Funktion als Vorstand der Landgard eG im Rahmen eines geordneten Übergangs interimistisch bekleiden. (Foto: privat)
Entsendung von Dr. Gunther Lehleiter in den Vorstand endet planmäßig
Nach dem Ausscheiden des bisherigen CEO im Juni war das Aufsichtsratsmitglied Dr. Gunther Lehleiter satzungsgemäß und befristet bis zum 31.08.2025 aus dem Aufsichtsrat als stellvertretendes Vorstandsmitglied in den Vorstand der Landgard eG entsandt worden. Damit bestand der Vorstand der Landgard eG – wie von der Satzung vorgegeben – weiterhin aus mindestens zwei Personen. Am 31.08.2025 ist die Entsendung von Dr. Gunther Lehleiter in den Vorstand der Landgard eG planmäßig zu Ende gegangen. Seine ruhende Tätigkeit als Aufsichtsrat kann er wieder aufnehmen, sobald er entlastet worden ist. Die Wochen seit dem Ausscheiden des bisherigen CEO wurden intensiv und mit professioneller Unterstützung genutzt, ein fachlich versiertes Interims-Vorstandsmitglied für die Zeit ab dem 31.08.2025 zu finden. Diese Suche konnte jetzt mit der Bestellung von Roland Neuwald erfolgreich abgeschlossen werden.
Roland Neuwald verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Management und der Leitung deutscher und europäischer Handelsunternehmen. Er fungierte als CEO verschiedener Unternehmen und hat bereits mehrfach Turnarounds, Post-Merger-Integrations- und Transformationsprogramme in verantwortlicher Position geleitet.
Seine Berufslaufbahn begann er bei der Coop AG. Anschließend wechselte er zum Unternehmen allkauf SB-Warenhaus, das später von der Metro AG übernommen wurde, für die er dann in verschiedenen Unternehmen der Gruppe verantwortliche Positionen bis hin zum CEO von real,- Deutschland bekleidete. Es folgten unter anderem Tätigkeiten als Operating Partner für Advent International sowie als Interims-CEO und Chief Transformation Officer bei der Orell Füssli Thalia AG.
Nach weiteren Stationen war Roland Neuwald zuletzt als CEO für die Galeria Kaufhof GmbH tätig und arbeitet seitdem als Aufsichtsrat und Management Consultant für verschiedene Unternehmen.
Parallel zur Berufung Roland Neuwalds läuft die Suche nach einem langfristigen Vorstandsmitglied weiter. „Wir danken Dr. Gunther Lehleiter, dass er als stellvertretendes Vorstandsmitglied zu der erforderlichen Besetzung im Vorstand beigetragen hat und freuen uns, wenn er sein wertvolles Know-how nach erfolgter Entlastung wieder voll und ganz in die Aufsichtsratsarbeit einbringen kann. Roland Neuwald wird mit seiner ausgewiesenen und langjährigen Expertise die Transformation in dieser entscheidenden Phase der Landgard eG umsetzen und die Position neben Finanzvorstand Moritz Krannich bis zur dauerhaften Besetzung verlässlich und stabil bekleiden“, sagt Bert Schmitz.
Im August haben 24,4% aller Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause gearbeitet. Das geht aus der jüngsten ifo Konjunkturumfrage hervor. „Die Homeoffice-Quote liegt seit 2022 recht stabil bei einem Viertel aller Beschäftigten“, sagt ifo Forscher Jean-Victor Alipour. „Ein Trend zur Rückkehr ins Büro ist nicht erkennbar. Prominente Beispiele einzelner Unternehmen, die ihre Beschäftigten zurück ins Büro holen, bleiben Einzelfälle.“
Am höchsten ist der Anteil der Beschäftigten bei den Dienstleistern (35,1%), die zumindest teilweise von zu Hause arbeiten. Im Verarbeitenden Gewerbe arbeiten 15,7%von zu Hause. Im Handel sind es 11,9% (Großhandel: 17%; Einzelhandel: 4,6%). Am wenigsten wird in der Baubranche von zu Hause gearbeitet (4,4%). „Rückholaktionen dominieren die Schlagzeilen. Dabei setzen vor allem junge und schnell wachsende Unternehmen auf Homeoffice. Bei den Arbeitgebern von morgen ist Homeoffice schon fest in der Kultur integriert”, sagt Alipour. “Homeoffice ist und bleibt etabliert.”
Mit zahllosen Sternenblüten sorgt die unkomplizierte Schönaster für wochenlange Pracht ab dem Hochsommer. Das sieht gut aus, macht Freude und füttert Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Kurz: Den Titel Staude des Jahres hat sie sich verdient.
Landeplatz für Insekten: Nicht nur das Tagpfauenauge fliegt förmlich auf die Blüten der Schönaster (Kalimeris incisa). Die Arten und Sorten der Staude des Jahres bieten Hummeln, Bienen und anderen Insekten Pollen und Nektar. Durch ihre lange Blühdauer, die je nach Sommer und Region schon ab Ende Juni beginnt und bis September andauern kann, ist der Tisch für diese Lebewesen besonders lange gedeckt. (Foto: GMH/Bettina Banse)
Bei so vielen Vorzügen erstaunt es, dass Kalimeris hierzulande noch relativ selten im Handel ist. Im Sortiment der Gartencenter wird man die Gattung vergeblich suchen. Fündig wird man dafür in gut sortierten Staudengärtnereien. Wenn auch Sie Kalimeris bislang nicht kannten, ist dies also kein Grund, die Stirn in Sorgenfalten zu legen. Im Gegenteil, vielmehr können Sie sich darüber freuen, mit der Staude des Jahres eine unkomplizierte Gattung zu entdecken und vielleicht demnächst einzupflanzen.
Für Ulrike Leyhe ist Kalimeris natürlich keine Neuheit. Sie kann aber verstehen, dass viele Menschen sie für eine Aster halten: „Das ist schon deshalb keine Schande, weil beide zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehören und sich ihre Blüten verblüffend ähnlich sehen.“ Der deutsche Name Schönaster kommt eben nicht von ungefähr. Bis vor gut 100 Jahren bildete sie auch botanisch eine Unterart der Astern, bis sie 1825 in die eigenständige Gattung Kalimeris sortiert wurde. Unabhängig von der jeweils korrekten botanischen Schublade wächst und gedeiht sie bestens. Leyhe hat als langjährige Technische Leiterin des Sichtungsgartens in Freising-Weihenstephan sehr gute Erfahrungen mit der ursprünglich aus Ostasien stammenden Staude gemacht: „Schon der Zeitpunkt ihrer Blüte macht sie wertvoll. Kalimeris öffnet die Knospen, wenn die Fülle des Frühsommers vorüber ist und die Zeit der Spätblüher erst noch kommt.“ Im oberbayerischen Freising ist das meist zwischen Juli und September, in klimatisch milderen Regionen blüht sie hin und wieder schon ab Ende Juni.
Die Pflege: einfacher als gedacht
Dieser Abschnitt handelt eher davon, was Sie alles nicht tun müssen. Schönastern sind nicht besonders anspruchsvoll: Sonnige bis halbschattige Standorte und frische bis mäßig trockene Böden sagen ihr zu. Ihr Nährstoffbedarf ist gering bis mittelmäßig. Mittelmäßigkeit mag einen schlechten Ruf haben, in diesem Fall ist sie erfreulich, denn Kalimeris blüht auch in jenen Beeten auf, die nicht gedüngt oder nur gelegentlich mit ein wenig Kompost versorgt werden. Ihr zweiter deutscher Name – Sibirische Buschaster – deutet darauf hin, dass sie nicht frostempfindlich ist. Ein besonders geschützter oder warmer Standort ist also ebenso wenig nötig wie Winterschutz. Auch aus diesem Grund ist es problemlos möglich, sie zwischen März und November zu pflanzen: Sobald oder solange der Boden offen ist. Klingt unkompliziert und das ist der Dauerblüher auch.
Bleibt die obligatorische Frage nach dem Rückschnitt, doch auch der ist einfach, wie die Diplom-Ingenieurin erzählt:
„Kalimeris sieht auch nach der Blüte noch gut aus und bewahrt den ganzen Winter über Haltung. Bei Frost sind natürlich die von Raureif überzuckerten Triebe besonders hübsch.“ Den Griff zur Schere können Sie also auf das Frühjahr verschieben. Dann werden die abgestorbenen Pflanzenteile bodennah abgeschnitten und machen Platz für den neuen Austrieb. Und was ist mit dem Ausputzen während der Blüte? Kann man machen, muss man aber nicht: Auch ohne das Entfernen von Verwelktem blühen die Scheinastern weiter. Selbst die Fachfrau hält das nicht für nötig: „Ich finde bei Kalimeris alle Entwicklungsstadien attraktiv: Knospen, Blüten und auch die verblühten kleinen Knöpfe ergeben ein schönes Gesamtbild.“
Das klingt gut – im Garten gibt es meist noch genug andere sinnvolle Tätigkeiten. Auch das genussvolle Betrachten der Beete vom Liegestuhl aus zählt dazu. Entspannung ist übrigens auch in anderer Hinsicht angesagt: Krankheiten wie Mehltau oder Probleme mit Schädlingen sind keine bekannt. Ja, das gilt auch für Schnecken!
Das Sortiment: übersichtlich und standhaft
Bislang ist das Angebot an Schönastern übersichtlich. Immerhin erspart das die sprichwörtliche Qual der Wahl. Die gerade gepriesenen Vorzüge der Gattung gelten für alle derzeit erhältlichen Sorten. Viele von ihnen sind Auslesen der weiß blühenden Kalimeris incisa. Die ebenfalls weiße Sorte ‘Alba’ sieht der reinen Art ähnlich, hat etwas größere Blüten und wird rund 70 cm hoch. Bei ‘Madiva’ mischt sich ein Hauch von Violett in die weißen Blüten. Gäbe es Haltungsnoten für Stauden, bekäme die Sorte eine Eins mit Sternchen. Die 60 bis 80 cm hohe ‘Madiva’ ist nicht nur standfest, sondern wächst dicht und in kugeliger Form. Mit ‘Blue Star’ und ‘Jürgen Wever’ sind auch Sorten in einem zarten Blauviolett zu haben. Beide hellen sich mit zunehmender Blühdauer auf, was eher belebend als störend wirkt. Ungewöhnlich farbintensiv zeigt sich die blauviolette ‘Antonia’, eine Sorte der Mongolischen Schönaster (Kalimeris mongolica). Auch von dieser Art, die etwas feiner eingeschnittene Blätter als Kalimeris incisa hat, ist mit ‘Mon Jardin’ eine weiße Züchtung zu haben. Eine Besonderheit ist die Japan-Schönaster (Kalimeris pinnatifida var. hortensis), die mit ihren gefüllten, weißen und in der Mitte gelblichen Blüten wie eine kleine Chrysantheme aussieht. Die Blätter statt der Blüten stehen bei der Koreanischen Scheinaster (Kalimeris yomena) der Sorte ‘Shogun’ im Blickpunkt. Sie sind hell- und dunkelgrün gemustert. Auch diese Sorte blüht, und zwar in hellem Rosa bis Violett.
Staudengärtnereien bieten noch einige weitere Sorten an, die einen Platz im Garten verdient haben. Neben kleinen farblichen Unterschieden haben sie eine angenehme Gemeinsamkeit: Nicht einmal die höheren Sorten, die einen guten Meter hoch wachsen können, sind anlehnungsbedürftig, erzählt Ulrike Leyhe: „Schönastern sind sehr standfest und brauchen keine Stützen. Das ist wirklich ein sehr großer Pluspunkt im Garten.“ Regenschauern trotzen sie ebenso ungerührt wie windigen Wetterlagen.
Als Partner: Verlässlich und unaufdringlich
Gestalterisch bietet Kalimeris viele Möglichkeiten. In naturnahe Gärten fügt sie sich ebenso selbstverständlich ein wie in eine prächtige Rabatte: Ihr horstförmiger Wuchs macht sie zu einer guten Begleiterin im Beet, die andere Stauden nicht bedrängt. Dank der flexiblen Standortansprüche ist sie ohnehin vielseitig kombinierbar: Im Halbschatten ergänzt sie sich mit der Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata), Sonnenanbeter wie die Hohe Fetthenne (Sedum x telephium) oder klassische Beetstauden wie die Edel-Pfingstrosen (Paeonia Lactiflora-Gruppe) gedeihen ebenfalls gut an ihrer Seite. Mit letzteren kombiniert, ergeben sich besonders langlebige Pflanzbilder: Wie die Päonie gehört auch die Schönaster zu jenen Stauden, die viele Jahre lang verlässlich wieder austreiben und nicht regelmäßig durch Teilen verjüngt werden müssen. Wer mag, teilt sie trotzdem und vermehrt sie dadurch. Eine größere Verbreitung hat Kalimeris schließlich ebenso verdient wie die Aufmerksamkeit, die ihr als Staude des Jahres geschenkt wird.
HORNBACH Rumänien, einer der führenden lokalen Einzelhändler für Bau- und Gartenbedarf, kündigt die Eröffnung seines landesweit zehnten Marktes an. Ab dem 3. September 2025 können Kundinnen und Kunden im Bukarester Stadtteil Colentina stationär bei HORNBACH einkaufen. Die Eröffnung des Standorts ist Teil einer langfristigen Strategie im Land, um den wachsenden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und wichtige Stadtviertel der Hauptstadt Bukarest abzudecken.
Der neue Markt in Bukarest verfügt über eine Verkaufsfläche von mehr als 18.000 Quadratmetern, bietet 515 Kundenparkplätze, das Grundstück umfasst insgesamt 45.000 Quadratmeter. (Foto: Hornbach)
„Seit dem Markteintritt in Rumänien möchte HORNBACH in den wichtigsten Regionen Bukarests präsent sein. Wir haben bereits Märkte im Süden (Berceni), Westen (Militari) und Norden (Balotești). Mit der Neueröffnung ergänzen wir unsere Präsenz in der Hauptstadt, indem wir erstmals den Osten der Stadt abdecken“, erklärte Radu Oniga, Geschäftsführer von HORNBACH Rumänien.
Umfangreiche Investition und großzügige Fläche
Die Gesamtinvestitionen für den neuen HORNBACH-Markt belaufen sich auf rund 48 Millionen Euro, einschließlich Warenbestand zur Eröffnung. Insgesamt hat HORNBACH bisher mehr als 300 Millionen Euro in Rumänien investiert.
Auf einer Verkaufsfläche von rund 18.000 Quadratmeter finden Kundinnen und Kunden ein umfangreiches Sortiment an Bau- und Gartenbedarf. Das Gartencenter hat eine Verkaufsfläche von mehr als 4.700 Quadratmetern mit Fachabteilungen für Heimtierbedarf und Aquaristik. Zum 45.000 Quadratmeter großen Grundstück gehört auch ein Drive-In mit 4.900 Quadratmetern Fläche. Rund um den Markt wurden 515 Parkplätze geschaffen, von denen einige mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet sind.
Nachhaltiger Bau und geringe Umweltbelastung
Der neue HORNBACH-Markt in Colentina wurde mit Fokus auf möglichst geringe Umweltbelastung geplant und gebaut. Zudem wurde viel Wert auf das Thema Energieeffizienz gelegt: Das Dach des Gebäudes ist mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage ausgestattet. Das Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ermöglicht die Nutzung der Energie aus der Abluft und deren Übertragung auf die Frischluftzufuhr. Die Klimatisierung erfolgt über Wärmepumpen, die den Energieverbrauch deutlich senken. LED-Beleuchtung sorgt für einen niedrigen Energieverbrauch und eine lange Lebensdauer. Beim Bau und der Gestaltung des Innenraums wurden langlebige Materialien mit geringer Umweltbelastung verwendet.
120 neue Arbeitsplätze für den Markt geschaffen
„Zur Eröffnung umfasst das Team in unserem Markt in Colentina 120 Fachkräfte. Wir legen sehr großen Wert auf gute Ausbildung und qualifizierte Beratung“, erklärte Mihaela Boghiu, die für den Bereich Mitarbeiter bei HORNBACH in Rumänien verantwortlich ist.
Im neuen Markt setzt HORNBACH Rumänien auf eine Reihe von technologischen Lösungen, die sowohl interne Prozesse als auch das Einkaufserlebnis der Kunden effizienter gestalten sollen. Self-Service-Kassen tragen zur Verkürzung der Wartezeiten bei. Mobile Scan-Geräte werden von den Mitarbeitern genutzt, um Kunden noch besser beraten zu können und direkt auf der Verkaufsfläche detaillierte Produktinformationen bereitzustellen. „Wir investieren kontinuierlich in die Digitalisierung, um den Einkaufsprozess zu vereinfachen und unseren Kunden ein angenehmes und effizientes Erlebnis zu bieten. Der nächste Schritt ist die Optimierung der Kassensoftware, sodass die Anzahl der erforderlichen Interaktionen für den Abschluss einer Transaktion reduziert und die Anmeldezeiten für Mitarbeiter verkürzt werden“, so Radu Oniga.
HORNBACH bereitet derzeit die Eröffnung eines zweiten Marktes im Herbst 2025 in Timișoara vor. Die mittelfristigen Pläne zielen auf eine möglichst gleichmäßige Abdeckung der wichtigsten Regionen Rumäniens ab, um schnell auf Kundenanforderungen reagieren und das organische Wachstum der Marke unterstützen zu können.
Die Inflationsrate in Deutschland wird im August 2025 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Juli 2025 um 0,1 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im August 2025 voraussichtlich +2,7 %.
Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, August 2025:
+2,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,1 % zum Vormonat (vorläufig)
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um + 2,5 % %, während die Preise für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) um – 2,4% fielen. Auch Dienstleistungen verteuerten sich um + 3,1 %.
Der Markt für Substrate steht vor gewaltigen Herausforderungen. Der ausschließliche Fokus auf die Torfreduktion hat in den vergangenen Jahren die Sicht getrübt auf die Unersetzbarkeit und Systemrelevanz des Rohstoffes Torf für den Gartenbau. Dabei sind von Seiten der Politik Planungssicherheit, Lieferkettendynamiken, Verhältnismäßigkeit und Wettbewerbsfähigkeit akut vernachlässigt worden. Im kommenden Produktionsjahr könnte sich das schmerzhaft bemerkbar machen. Der Industrieverband Garten (IVG) e.V. informiert über die Ergebnisse einer aktuellen Mitgliederbefragung und bestätigt eine Entwicklung, die nicht nur deutsche Hersteller von Substraten betrifft, sondern auch in den Niederlanden erkannt wurde.
Philip Tetroet Industrieverband Garten (IVG) e.V.
„Die Verfügbarkeiten mengenmäßig bzw. produktionstechnisch unersetzbarer Rohstoffe wie Torf und Kokosfasern/Cocopeat für den westeuropäischen Substratmarkt sind derzeit historisch gering“ sagt Philip Testroet, stellvertretender Geschäftsführer des IVG.
Hauptursache sind die diesjährigen ungünstigen Wetterbedingungen in den Torfabbaugebieten. Darüber hinaus verringert die stark wachsende weltweite Nachfrage nach Torf und dessen Ersatzrohstoffen, insbesondere aus Asien, die Verfügbarkeit für Westeuropa.
Rückgang der Ernterate zwischen 40 und 50 Prozent
Für deutsche und niederländische Substrathersteller sind, mangels ausreichend heimischer, genehmigter Abbaugebiete, die baltischen Staaten, Finnland und Schweden die wichtigsten Torfproduzenten. Die Torfproduktion kann jedoch ausschließlich in den Sommermonaten bei trockenem Wetter erfolgen. Stellen sich diese Verhältnisse nicht dauerhaft ein, ist die Produktion gefährdet. Diese Situation liegt gerade vor. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen mit starken Regenfällen in den erwähnten Staaten zwischen Mai und August wird die Torfproduktion einen Rückgang der Ernterate zwischen 40 und 50 Prozent verzeichnen. Torf ist jedoch mit einem jährlichen Einsatz von ca. 4,7 Millionen Kubikmeter (m³) für die Produktion von 8 Millionen m³ Substraten in Deutschland der wichtigste verwendete Rohstoff. Die Hälfte der Torfmenge für die deutsche Substratproduktion stammt aus dem Import. In Deutschland selbst gäbe es zwar noch genügend mögliche Abbaugebiete auf bisher landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen, Abbaugenehmigungen dafür stehen aber nicht in Aussicht, nachdem die niedersächsische Landesregierung ein Torfabbauverbot erlassen hat
Rohstoffbedarf steigt rapide
Durch die begrenzte Verfügbarkeit von Torf steigt zwangsläufig die ohnehin schon große Nachfrage nach anderen Rohstoffen wie Grüngutkompost, Rinde, Holzfasern und Kokos. Die für die Substratindustrie verfügbaren Mengen dieser Rohstoffe in ausreichender Qualität sind jedoch nicht vorhanden und können die Torfmengen nicht annähernd ersetzen. Der weltweite Bedarf an Substratausgangsstoffen steigt unterdessen rapide an. Die Universität Wageningen (WUR) prognostizierte, dass die weltweite Substratnachfrage im Jahr 2050 um 400 Prozent höher sein könnte als im Jahr 2020. Das enorme Wachstum in China hat bereits erhebliche Auswirkungen auf den internationalen Rohstoffmarkt. Den Anwendern und Nutzern von Substraten empfiehlt der IVG, sich rechtzeitig mit ihren Lieferanten in Verbindung zu setzen. „Nur so kann sichergestellt werden, dass ausreichend Produkt geliefert werden kann und das die Qualität den Umständen entsprechend gewährleistet ist. Es dürfte aber mit Preisanstiegen zu rechnen sein, wenn die gestiegenen Rohstoffpreise einbezogen werden“, sagt Testroet.
Bernhard Simon –
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